Institut Deutsche Adelsforschung
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Kleines ABC zum deutschen Adel

Namen, Verbände, Daten, Fakten aus fünf Jahrhunderten

Die vorliegende Webseite ist Teil eines kleinen virtuellen Lexikons betreffend herausragende Persönlichkeiten des deutschen Adels der Neuzeit sowie adelseigene Begriffe und Institutionen. Neben einer thematischen Einleitung zum Gesamtwerk finden Sie hier auch Register aller Artikel im Lexikon auf der Verzweigungsseite.

Sächsisches Heroldsamt

Im Königreich Sachsen für die Adelssachen zuständig, wurde das H. am 7.Januar 1918 gegründet und war damit wesentlich jünger als das vergleichbare Preußische Heroldsamt (1855-1920). Es übernahm die bis dahin beim Ausschuß für Adelssachen im Kgl. Sächsischen Innenministerium liegende Kompetenz. Mitarbeiter des S. waren unter anderem Richard Wendelmuth (1852-1920) und Erich Gritzner (*1874).

Die Geschichte des S. indes währte nur kurz. Im Zuge der Revolution und der Einführung der Demokratie wurde es am 13.März 1920 aufgelöst. Die reichhaltige archivalische Überlieferung seiner Tätigkeit ging 1945 im Februar in dem Bombenangriff auf Dresden verloren.

Quellen und Schrifttum: Baring: Der Adel und sein Name im neuen Recht, in: Zeitschrift für Verwaltung und Gesetzgebung, Jg.LI (1920), 232 und 252 / Erich Gritzner: Die Sächsische Stiftung für Familienforschung in Dresden, ihre Geschichte und Aufgaben, in: Mitteilungen des Roland, Jg.XXI (1936), S.13-15 --- Freundliche Auskunft von Frau Dr.Miksch vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden betreffen die Überlieferungslage des S. an den Verfasser vom 1.1.1998


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