Institut Deutsche Adelsforschung
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Mecklenburgische Schlösser und Herrensitze des Adels

Eine Neuerscheinung aus dem Rostocker Hinstorff-Verlag

Will man vergangene Welten der Gentilhommerie aufspüren, geht kein Weg an der Konsultation von Akten und gedruckten Forschungen vorbei. Von besonderer Prägnanz und Nähe zum Gegenstand mit einer persönlichen und subjektiven Note aber sind dabei die bislang nur sehr schlecht erschlossenen Reiseberichte als problematische Quellen der Adelsforschung. Sie systematisch aufzuspüren, einen Katalog oder ein Register gar der Erwähnungen von Adeligen und ihren Gütern in derlei Quellen steht noch aus; vielfach ist man auf Zufallsfunde oder die Durchsicht ganzer Reihen von regionalen Werken angewiesen. So ist es mehr oder minder Zufall, wenn man in der Eutiner Bibliographie der Reiseberichte, deren Verzeichnungs- und Indexierungstiefe für das angerissene Erkenntnisinteresse nicht tief genug geht, [1] auf Zufallsfunde stößt, die die Vergangenheit eines adeligen Gutes oder Herrensitzes rekonstruieren und beleuchten hilft.

So hat beispielsweise Gumprecht (1852), dessen Reise-Werk allerdings in den Eutiner Katalogen und Bibliographien nicht zu finden ist, bei seiner Reise durch Mecklenburg verschiedene Güter besucht, die unvergleichliche Einblicke in die Vergangenheit ermöglichen, fernab von Lehn- oder Brandversicherungsakten und sonstigen staatlichen Akten in Archiven. Gumbrecht nun schrieb exemplarisch: „Ludorf bei Röbel an dem Müritz See, dem Kammerherrn Baron v.Schulse [2] gehörend, durch dessen liebevolle Aufnahme ich 9 Tage Gelegenheit hatte, auch das Innere einer Wirthschaft zu sehen, welche nur allein unter der Inspection des Besitzers geführt wurde. Ludorf enthält mit dem zugehörenden Gute Gieren ungefähr 4300 Magdeburger Morgen Ackerland und hält darauf einige 40 Pferde und 30 Zugochsen, über 400 Stück Kühe und Jungvieh und 3000 Schafe. Ludorf enthält 8, Gieren mit schwererem Boden 7 Schläge. Die Ludorfer Rotation ist 1) Dreischbrache mit Raps und Rübsen, 2) Winterung, 3) Sommerung, 4) Kartoffeln, Rüben, 5) Erbsen, 6) Winterung, 7) Mäheklee, 8) Weide. Der Turnus von Gieren ist der von Chemnitz. [3] Die Pferde und Zugochsen sind groß und kräftig, letztere Oldenburger Race. Die Kühe gehören der Airshire und einer Kreuzung derselben mit Oldenburgern an und sind sehr milchergiebig. Die Schafe sind nicht groß, aber ungemein wollreich und gehören schon zu den feineren Mecklenburgs [...] Kühe, Schafe und Fohlen gehen auf die Weidekoppeln. Die Lämmer kommen sämmtlich im Januar und Februar […] Der Samenklee wird armvollweise zusammengebunden und in kleinen Puppen hinter der Sense aufgestellt. Die Erbsen erhalten etwas Sommerkorn zum Ranken, Wasserfurchen werden nur in der Winterung gezogen. Da nur Kälber abgesetzt werden, welche von guten Milchkühen abstammen, so kommen nicht selten sehr kräftige Kälber nicht zum Absetzen, welche dann immer noch vor dem Verkauf auf eigene […] Weise gemästet werden. Die Ställe sind auch hier mit Scheuern oder wenigstens Dreschdielen verbunden und die Schafställe enthalten diese Tennen sogar durch die ganze Länge des Gebäudes […] Die Rindviehställe sind sämmtlich mit Wasserständern und Pumpen versehen, so daß nur das Ziehen eines Zapfens nöthig ist, um sämmtliche gemauerte halbflache Krippen zum Tränken zu füllen.

Häckselmaschine und Kartoffeln und Rüben, Schneidemaschine, sind in einem Seitengebäude und stehen direct mit dem Futtergang in Verbindung. Auch die Schweinställe sind gut und namentlich recht luftig eingerichtet und wurden in Ludorf zur Zeit meiner Anwesenheit 179 Stück, worunter allein 16 Zuchtsauen, gehalten. Ich wohnte der Erndte der Rübsen bei und sah, daß man denselben in Strohseile band und je 20 Gebund zu einer Stiege zusammensetzte. Bei jedem andern Getreide wendet man zum Binden nur Seile an, die aus dem zu bindenden Getreide selbst gefertigt werden Zur Erzielung einer tiefern Ackerkrume wendet man häufig noch den Untergrund-Pflug 4spännig an. Die Wasserfurchen werden mit einem Haken mit 2 Streichbretten gefahren Dann gebraucht man in dieser Gegend fast allgemein die sogenannte schottische Egge, ein reuthenförmiges Instrument, welches in einer Kante angespannt und je zu zweien gekoppelt wird. Man eggt nur 2spännig und rechnet auf ein Pferd eine Egge.“ [4]

Noch weitaus detaillierter auf die Gutshäuser selbst geht indes Lisch (1843) ein; er notierte bezüglich Ulrichshusen: „Meklenburg ist arm an Schlössern aus alter Zeit; aus dem Mittelalter stehen außer einigen Ruinen wohl nur noch die fürstlichen Schlösser zu Neustadt und Stargard. Selbst aus dem Jahrhundert der Reformation gehören Schlösser zu den Seltenheiten und Ulrichshusen mag vielleicht das einzige Landschloß aus dem 16 Jahrhundert sein, welches noch in seiner ursprünglichen Gestalt ganz und frei dasteht Der Grund des Verschwindens der alten Privatgebäude in Norddeutschland liegt wahrscheinlich in der den Nachkommen nicht bequemen Einrichtung der alten Häuser und der Leichtigkeit des Abbruches derselben, weniger in dem Ziegelbau, welcher äußerst dauerhaft ist […] Das Schloß zu Ulrichshusen ist in dem alten guten Style aus der Mitte des 16. Jahrhunderts gebauet, die Verhältnisse des drei Stock hohen Gebäudes, von denen das Erdgeschoß aus behauenen Granitquadern besteht, sind groß und edel und zur Verzierung sind erhabene Bildwerte aus gebranntem Thon angebracht […] 

Die äußere Einrichtung hat noch etwas von der Gestalt der Burgen des Mittelalters. Der ganze Burgraum ist etwas erhöhet, umher läuft ein jetzt etwas verfallener Schloßgraben, über welchen einst wohl eine Zugbrücke führte. Der ganze Hofraum war mit einer Mauer wohl befestigt. Der Zugang hat noch ganz die Einrichtung eines sogenannten Zingels, wie ihn die alten Städte haben: zuerst die sogenannte Vorburg, welche jetzt fehlt, an der Zugbrücke dann ein an beiden Seiten durch gezinnte Mauern geschützter schmaler gemauerter Weg, dann das gewöhnlich am meisten geschmückte höhere Binnenthor oder das sogenannte Thorhaus mit einer gewölbten, durch starke Thorflügel befestigten Auffahrt. In der Mitte des Burgraums stand im Mittelalter ein Alles überragender Wart- und Gefängnißthurm, der sogenannte Bergsfrit; dieser ward hier wie überhaupt an den Schlössern aus der zweiten Hälfte des 16 Jahrhunderts an das Schloß angelehnt und zum Treppenhause oder Windelstein von der Wendeltreppe also benannt, benutzt; jedoch stand zu Ulrichshusen im 17. Jahrhundert noch ein viereckiger Thurm in der Mitte. Der Thurm ist in jedem der drei Stockwerke mit Wappen und mit Inschriften auf Sandsteinplatten, das Thorhaus ist an der Außenseite mit mehrern hübschen Köpfen, Leisten, Wappen und Inschriften aus gebranntem Thon geschmückt.“ [4a]

Ritterschaftliche Güter und Häuser nun, wie eben die erwähnten Ludorf bei Röbel und Ulrichshusen bei Malchin, waren, wie auch ihre Herren- oder Gutshäuser, Kulminationspunkte adeliger ländlicher Kultur. [5] Obschon sie teils vor allem die DDR-Zeit problematisch überstanden, sind sie indes auch heute wieder und zunehmend ein wirtschaftlicher Faktor in den Regionen oder touristischer Anziehungspunkt Mecklenburgs. [6] Doch die DDR-Zeit und auch die Zeit danach hat Spuren hinterlassen; sie prägen im besonderen Maße die gerade in Mecklenburg reiche Kulturlandschaft der Gutshäuser. Manches Gutshaus wurde als Gebäude abgetragen, manches durch Zerwitterung zerstört, manches Haus abgerissen oder umgewidmet. Und noch heute kann, wer mit aufmerksamen Sinnen durch Mecklenburg fährt oder wandert, viele dieser zerfallenen Häuser sehen, die, will man ihnen eine eigene Agency zusprechen, auf sogenannte „Gutshausrettende“ warten. Neben gescheiterten Projekten und zerfallenen ehemaligen Mittelpunkten der Gutswirtschaft gibt es aber auch viele Beispiele, in denen die „Rettungen“ dieses spezifischen mecklenburgischen Kulturerbes gelungen sind, meist verbunden mit dem Engagement „Zugezogener“, die dann ortsansässig wurden, mit Geld, Ausdauer, Geduld und Ideen neue Zentren auf dem Lande schufen. Gutshäuser wurden als Wellness-Hotels, Klöster auf Zeit, Tagungszentren, Bücherhotels, Ferienwohnungsanlagen, Festivalstandorte, Eventlocations, Filmkulissen, Standesämter und Restaurants neu eingerichtet und kulturell oder touristisch genutzt, [7] so auch das erwähnte Ludorf, dessen von der Landwirtschaft getrenntes Haus ein Romantikhotel wurde.

Den Wiederaufbauwillen der hinter den Häusern stehenden Menschen hat nun der Photograf Alexander Rudolph in einem ästhetisch anspruchsvollen und farbigen Coffee-Table-Buch publiziert; es erschien im Großformat im Hinstorff-Verlag in Rostock. [8] Vorgestellt werden darin mit kurzen Texten, die über die „Wiedereinrichter*innen“ berichten, die heutigen Besitzenden und Betreibenden, auch die Ludorfs, aber auch von 19 weiteren Herrensitzen, denen neues Leben eingehaucht wurde. Gemeinsam ist diesen Häusern, dass sie in ihrer jüngsten Vergangenheit meist nach der Wende von 1989/90 lange leer standen, um sie ungeklärte Eigentumsverhältnisse vorherrschten, sie teils auch zu Spekulationsobjekten wurden. Neue Besitzende standen also vor der Aufgabe, gefährdetes Kulturerbe zu bewahren [9] und zugleich wirtschaftlich zu aktivieren und zu betreiben. Der Fotograf Rudolph hat dabei sensible Bilder aufgenommen und präsentiert, die jene Aktivitäten widerspiegeln, insbesondere aber die Ästhetik dieser Häuser und die hinter ihnen stehenden Menschen. Dabei sind es oftmals Einblicke und Ausblicke, die Kombination von Linien, Farben und Formen, das Spiel mit Vorder- und Hintergründen, die seine Aufnahmen auszeichnen. 

Damit gelingt es ihm, einzufangen, was einst Mecklenburg (1979) schon eindrücklich als „Schloßgefühl“ beschrieben hatte: „Landschaft und Park, Schloß und Gutshaus setzen einmal voraus, daß man sie achtet und liebt; erst dann erschließen sie sich voll und ganz und lohnen es ihrem Besitzer […] Wer die Atmosphäre eines Landhauses einatmen will, sollte zumindest ein Wochenende dort verbringen und ganz bewußt, mit weit geöffneten Sinnen, mit einer antennengleichen Empfangsbereitschaft aufnehmen, was Augen, Ohren, Nase, Hautsinne, Gemüt und Verstand an Botschaften empfangen.“ [10]

Rudolph war es vergönnt, diese Zeiten in den Häusern zu verbringen, sich einzulassen auf die Sinneswahrnehmungen, die er durch die Fotos zu transportieren suchte. Obschon diese Abkonterfeiungen keine annähernd reale Abbildung der Empfindungen der Wirkung der Häuser mit ihrem „Schloßgeruch“ auf die Menschen sein konnte, die sich in ihnen bewegten, so sollten sie doch dazu animieren, die Häuser einmal selbst aufzusuchen. Man könnte den Bildband, der bewußt eher Impressionen denn Informationen einfing, daher zwar einerseits als bloße Werbeschrift für die Gutshausbetreibenden bezeichnen (zumal immer auch Telefon und Webseiten-Adressen mit angegeben wurden), andererseits lebten solche Häuser eben gerade vom sozialen Austausch. 

Sie waren schon immer soziale Begegnungsstätten, wenn auch sicherlich in unterschiedlichen Konstellationen. Einst distinktionshaltige Erinnerungsmale einer Familiengeschichte, wurden sie im 21. Jahrhundert Zentren von Kunst, Gastronomie und ländlicher Kultur; sie wurden vielfach angesehen als „Gegenstände und Häuser […], die es allein schon deshalb wert waren, bewundert und erhalten zu werden, weil sie aus der Vergangenheit stammten und […] Erinnerungskraft verliehen.“ [11] 

Rudolph freilich zeigt in seinem Bildband nur eine Seite der Gutshäuser, die des Ehrinstinktes, nicht die des Werkinstinktes, [12] er inszenierte die Ästhetik, blendet die Ökonomie aus. Es war dies indes ein alltäglicher Spagat, dessen Einseitigkeit stark von der Perspektive abhing. Außenstehende sahen oft nur den Charme des Verfalls (die postmoderne Lost-Place-Faszination der „Entdeckung“) oder des erhabenen Glanzes, Innenstehende sahen sich dagegen vor allem mit ökonomischen Herausforderungen konfrontiert. 

Dies gilt umso mehr, als in neueren Zeiten nicht mehr, wie ehedem und wie anhand des Ludorfschen Beispiels notiert, die Landwirtschaft und die Gutsländereien die Häuser (re)finanzierten, sondern sie nach 1990 meistens unabhängig von einem Landbesitz betrieben werden mußten. Dass dies gleichwohl gelingen konnte, dafür bietet Rudolph mit seiner Bilderreise eindrückliche Beispiele.

Mit seiner aristokratisierenden Bildsprache und Motivwahl wendet er sich an Liebhaber*innen guten Essens, klassischer Möbel und ebensolcher Interieurs. [13] Er lädt ein zum assoziativen Raumerleben, zum temporären Leben in und mit den vorgestellten Häusern, zu eigenen Reflexionen bezüglich des wechselseitigen Verhältnisses und Einflusses von Haus, Natur, Landschaft und Mensch. 

Insofern will Rudolph seinen Bildband als Einladung zum Nachempfinden verstanden wissen. Er ist aber zugleich auch eine Hommage an das Landleben, ein Zeugnis „zuhörenden Erzählens“ [14] eines visuellen Flaneurs durch die abwechslungsreiche und mit gentilhommesker Historie immer noch sichtbar getränkten mecklenburgischen Landschaft zwischen Ostseeküste und Müritzsee. Mit seiner visuellen Reise, die die Lesenden nachvollziehen können, kann Rudolph die historischen Reiseberichte wirkungsvoll ergänzen, die Geschichte mancher Häuser fortschreiben und so wieder einen je kleinen Mosaikstein zur besseren Wahrnehmung dieser steinernen Gedächtnisse und gebauten Vergangenheitsanreicherungen liefern.

Diese Rezension stammt von Dr. phil. Claus Heinrich Bill, M.A., M.A., B.A. und erscheint ebenso gedruckt in der Zeitschrift für deutsche Adelsforschung.

Annotationen: 

  • [1] = Hierzu zählt in erster Linie die auf die Sammlung von Reiseberichten spezialisierte Eutiner Landesbibliothek mit ihrer 1992 begründeten „Forschungsstelle zur historischen Reisekultur“; siehe dazu die virtuelle schrifttumskundliche Liste „Katalog Reiseliteratur“ mit derzeit rund 18.000 Einträgen auf der Webseite „https://lb-eutin.kreis-oh.de/index.php?id=351“ und die virtuelle „Bibliografie Reiseliteratur“ mit rund 24.000 Titeln auf der Webseite „https://lb-eutin.kreis-oh.de/index.php?id=352“ gemäß Abruf vom 29. Mai 2020.
  • [2] = Dazu siehe Stiftung Deutsches Adelsarchiv (Hg.): Adelslexikon des Genealogischen Handbuches des Adels, Limburg an der Lahn 2002, Seite 153.
  • [3] = Gumprecht hatte zuvor das Gut Chemnitz bei Neubrandenburg besucht und ebenfalls landwirtschaftlich beschrieben (Seite 108-110).
  • [4] = Amtsrath Gumprecht: Des Landwirths Wanderschaft, Band 1 (Reise durch Holstein und landwirthschaftliche Reisebilder und Skizzen aus Mecklenburg, Pommern, Dänemark, Westphalen, Holland, Belgien und Westpreußen), Glogau 1852, Seite 111-113.
  • [4a] = Georg Christian Lisch: Meklenburg in Bildern, Band 2, Rostock 1843, Seite 30-31.
  • [5] = Dazu siehe allgemein a) Renate de Veer: Steinernes Gedächtnis – Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Handbuch, Band 1, Schwerin 2005, 354 Seiten, b) Barbara Schedl: Mauerkrone – Zinnenkranz. Von der Wechselbeziehung zwischen Kronen und Architektur als adelige Repräsentationskultur, in: Falko Daim / Thomas Kühtreiber (Hg.): Sein & Sinn und Burg & Mensch – Niederösterreichische Landesausstellung im Schloß Ottenstein & Schloß Waldreichs vom 5. Mai bis 4. November 2001, Sankt Pölten 2001, Seite 539-542, c) Sabine Bock: Rügensche Herrenhäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Brigitte Hartel / Bernfried Lichtnau (Hg.): Architektur in Pommern und Mecklenburg von 1850 bis 1900, Frankfurt am Main 2004, Seite 133-150, d) Isabella Woldt: Der barocke Adelssitz um 1700. Tilman van Gameren und die polnische, preußische und brandenburgische Architektur, in: Isabella Woldt / Tadeusz J. Zuchowski (Hg.): Im Schatten von Berlin und Warschau. Adelssitze im Herzogtum Preußen und Nordpolen 1650-1850, Berlin 2010, Seite 35-58, e) Harald Stockert: „Viele adeliche Häuser“ – Stadtsitze, Landschlösser und adlige Lebenswelten in Mannheim und der Kurpfalz [Band 7 der Beiträge zur Mannheimer Architektur- und Baugeschichte, herausgegeben vom Mannheimer Architektur- und Bauarchiv e.V. und dem Institut für Stadtgeschichte des Stadtarchivs Mannheim], Mannheim 2011, 191 Seiten, f) Kilian Heck / Sabine Bock / Jana Olschewski (Hg.): Schlösser und Herrenhäuser der Ostseeregion. Bausteine einer europäischen Kulturlandschaft, Schwerin 2017, 415 Seiten.
  • [6] = Dazu siehe Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (Hg.): Mecklenburg-Vorpommern – Schlösser, Parks & Herrenhäuser, Rostock 2015, 52 Seiten.
  • [7] = Dies läßt sich aus den Webseiten der Häuserbetreibenden entnehmen, beispielsweise aus „gutshaus-ludorf.de“, „gutshaus-rensow.de“, „gutshaus-kobrow.de“, „gutshaus-federow.de“, „www.gut-trechow.de“.
  • [8] = Alexander Rudolph: Von Gutsbesitzern und Schlossgeschichten, 208 Seiten, Hardcoverbindung, Format 24,5 x 30,5 cm, 1. Auflage 2018, ISBN: 9783356020793, Preis: 38,00 Euro.
  • [9] = Mecklenburg (1979) gar bezeichnete den Adel insgesamt als in ihrem Bestand als Gruppe(nbildung) gefährdete Gesellschaftsschicht, ein Urteil, dass wohl heute nicht mehr gilt; siehe dazu Carl Gregor Herzog zu Mecklenburg: Erlebnis der Landschaft und adliges Landleben, Frankfurt am Main / Berlin / Wien 1979,  Seite 80-81.
  • [10] = Ibidem, Seite 98 und 102.
  • [11] = Luc Boltanski / Arnaud Esquerre: Bereicherung – Eine Kritik der Ware, Frankfurt am Main 2018,  Seite 130.
  • [12] = Zum Unterschied siehe Thorstein Bundle Veblen: Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen, Frankfurt am Main 3. Auflage 2015, 381 Seiten (amerikanische Erstausgabe 1899 unter dem Titel „The Theory of the leisure class. An economic study in the evolution of institutions“).
  • [13] = Dazu siehe Pierre Bourdieu: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, übersetzt von Bernd Schwibs und Achim Russer, Frankfurt am Main 27. Auflage 2020, 910 Seiten (französische Erstausgabe 1979 unter dem Titel „La distinction. Critique sociale du jugement“).
  • [14] = Gotthardt Frühsorge: Die Kunst des Landlebens. Vom Landschloß zum Campingplatz. Eine Kulturgeschichte, München / Berlin 1993, Seite 162.
 

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