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Verband der Vereine heimattreuer deutscher NordschleswigerVorstellung einer historischen konservativen Organisation aus Schleswig-Holstein in der Weimarer RepublikNach Vorgesprächen vom Oktober 1921 bezweckte der am 2.4.1922 gegründete eingetragene Verein, der sich als "Wächter deutschen Kulturguts" [631] verstand, als Dachverband den Zusammenschluß sämtlicher in der Provinz Schleswig-Holstein befindlichen Vereine und Landsmannschaften der deutschen Nordschleswiger. [632] In den Vereinen sollte die "völkische Eigenart der Nordschleswiger gewahrt, die Heimatliebe gepflegt werden und das Deutschtum in dem verlorenen Nordschleswig tatkräftige Unterstützung finden." [633] Als besonderes politisches Ziel verfolgte man die "Abwehr der dänischen Umtriebe südlich der jetzigen Gewaltgrenze und Wiedergewinnung der verlorenen Heimat" als rein deutsches Territorium. Ihre kurzgefaßte nationale Auffassung spiegelten die folgenden worte wieder, vom Verband offiziell veröffentlicht: "Deutsch sei Dein Geist, Dein Lied, Dein wort, Dein Volk, Dein Stolz und höchster Hort, und deutsch, was droh'n und kommen mag, Dein Herz bis zum letzten Schlag." [634] Satzungsgemäß waren die Vereine ohne eigene Mitwirkungsmöglichkeit dem Verband in politischer Beziehung bezüglich der Nordmarkfrage unterworfen und sie hatten sich in ihrem Denken und Handeln zur Wahrung der nordschleswigschen Eigenart zu verpflichten. Ordentliches Mitglied konnte nur werden, wer in Nordschleswig geboren war oder dort ansässig bzw.heimberechtigt war; andere Mitglieder waren nur als Finanziers willkommen, sie besaßen auch kein Stimmrecht bei Versammlungen jeglicher Art. Die Entstehung des Verbandes ging darauf zurück, daß
bei den Abstimmungsberechtigten, die z.T. in andere Gebiete des Reiches
abgewandert waren, ein fester Zusammenschluß nach Art anderer Landsmannschaften
gewünscht wurde. Hierzu wurde der Schleswig-Holsteiner-Bund (SHB)
gegründet. Da sich in diesem jedoch zunehmend Intellektuelle engagierten
und sich als Träger des deutschen Gedankens profilierten, gründeten
Angehörige der mittleren und unteren Volksschicht 1920 die ersten
Vereine heimattreuer deutscher Nordschleswiger in Kiel, Rendsburg, Neumünster
und Flensburg.
Die Vereine fanden großen Anklang, da besonders auch nach der durch den Versailler Vertrag erzwungenen Abstimmung und der dieser folgenden Abtretung des Landesteils Nordschleswig an das Königreich Dänemark über 13.000 Deutsche nach Süden abwanderten und sich im verbliebenen deutschen Schleswig und in Holstein niederließen. [635] Hauptorganisator des Verbandes war der in Kiel ansässige Bankdirektor Jörgen Erichsen. Geboren 1872 in Nordschleswig wuchs er in tondern und Flensburg auf, absolvierte eine Banklehre in in Hamburg, war 1895-1900 Geschäftsführer einer Hamburger Firma in Dahome (Französisch-Westafrika) und Johannesburg (Transvaal), war danach bis 1906 wieder im Bankfach tätig, um zwischen 1906 und 1913 als Direktor an der Kreditbank von Scherrebek zu wirken. 1913-20 war er zudem kommissarischer Amts- und Gemeindevorsteher sowie Strandhauptmann von Scherrebek, bevor er in Kiel zum Direktor der Landschaftlichen Bank Schl.-Holst. berufen wurde. [636] In der Scherrebeker Zeit begann sein politischer Kampf um Nordschleswig und so gründete er den Verein der heimattreuen Nordschleswiger in Kiel, arbeitete seit 1921 aber auch an dem Dachverband, um eine planmäßige Sammlung aller Nordschleswiger in der Provinz zu verwirklichen. Mit zweiwöchigen Rundschreiben betreute Erichsen die einzelnen untereinander unabhängigen Gruppen, bis sich unter seiner Führung 13 Vereine entschlossen, 1922 den Verband zu begründen. Die Zahl der Ortsvereine war keinem kontinuierlichen Ablauf unterworfen:
Im Vorstand konnten außerdem bis zu drei weitere Beisitzer einberufen werden, ohne daß der Vorstand dafür eine Verbandsversammlung um Genehmigung oder Kenntnisnahme fragen mußte. Die Verbandsversammlung jedoch hatte das Recht, den geschäftsführenden Vorstand (ohne Beisitzer) auf 2 Jahre zu wählen. Nach dem ersten Jahr schieden der erste Vorsitzende, der Kassenführer und vier Beisitzer, nach dem zweiten Jahre nach der wahl die übrigen Amtsträger aus dem Vorstand aus. Da eine Wiederwahl zulässig war, ergab sich eine entsprechende Kontinuität im Vorstand; der erste Vorsitzende war stets Jörgen Erichsen. Die Verbandsversammlung bestand aus Gesamtvorstand und den Delegierten der angeschlossenen Vereine, die unabhängig von den erschienenen Vertretern Beschlüsse fassen konnten. Ferner oblagen ihr die Satzungsänderungen, die Aufnahme neuer Vereine und die Festsetzung des Haushaltsvoranschlages. [638] Die Satzungen der einzelnen Vereine waren ähnlich strukturiert, so bestand z.B. der Kieler Vorstand aus 11 Mitgliedern, die allen vier nordschleswigschen Kreisen entstammten. Auch sie schieden theoretisch nach einem bzw. zwei Jahren wieder aus, wurden aber größtenteils ebenfalls immer wieder gewählt. [639] Neben den Vereinen konnten auch andere korporative Mitgliedschaften erworben werden, so waren auch das Corps der Schl.-Holst.Prälaten und Ritterschaft und 1933 kurzfristig der Schleswig-Holsteinische Land- und Bauernbund Mitglieder im Verband. An Einzelmitgliedern gehörten ihm ferner auch der in Tingleff geborene Reichsbankpräsident Dr.Hjalmar Schacht, Prinz Waldemar von Preußen und Prinz Friedrich zu Schleswig-Holstein-Glücksburg an. Der Verband hatte sogar mit dem Amtsrat Chr.Thoröe eine ständige
Berliner Vertretung, um mit dem nötigen Nachdruck bei der preußischen
Regierung die Stimme Nordschleswigs hören zu lassen.
Doch auch die Vereine selbst konnten in anderen Dachverbänden Mitglied werden, was nicht selten geschah. So war der Flensburger Verein auch in der Knivsberggesellschaft, dem Dt.Lesehallenverein, dem Hilfsverein für die Südmark und dem Verein für das Deutschtum im Ausland, der Altonaer Verein in der Arbeitsgemeinschaft der Grenzlandverbände und der Schleswiger Verein in der Aschberggesellschaft als Mitglied eingetragen. [641] Die Tätigkeiten des Verbandes und der Vereine bestanden in Sommer- und Wintervergnügen, Ausflügen, Vorträgen, Gedenkfeiern zu den Jahrestagen der schleswig-holsteinischen Erhebung und der Abstimmung in der I.Zone (10.Februar) und in der II.Zone (14.März), ferner leistete man "Unterstützungen an junge deutsche Nordschleswiger, welche sich im reichsdeutschen Schleswig-Holstein in der Berufsausbildung befinden; Unterstützung von Jugendwandergruppen aus Nordschleswig und wiederum Unterstützung reichsdeutscher Jugend bei Wanderfahrten in Nordschleswig, Hergabe von Geldern zur Beschaffung von Margarethenspenden für Tingleff und Apenrade; Ermöglichung der Herausgabe des nordschleswigschen Kalenders, Sammlung von Büchern für Nordschleswig ..., Bücherspenden an alle nordschleswigschen deutschen Privatschulen; Hergabe von Geldern zur Unterstützung deutscher Sportler aus Nordschleswig ..." [642] Zudem gab die Kieler Geschäftstelle des Verbandes jederzeit Auskünfte zu Steuerangelegenheiten, Reisen, Jugendfahrten und Ausflügen ins abgetretene Gebiet und besorgte Sammelpässe und Visen. Ferner konnte man sich bei ihr zu den Themen Staatsangehörigkeit, Einbürgerung, Aufenthaltsbewilligung und Arbeitserlaubnisscheine informieren lassen. [643] Auf die Anregung Prof.Koopmanns auds Tingleff übernahm der Verband zudem die Patenschaft über die deutsche Privatschule in Scherrebek; hier war Jörgen Erichsen auch ehemaliger Amtsvorsteher. [644] Bei den Behörden wurden die Vereine vorstellig, um neue Straßenanlagen mit nordschleswigschen Städtenamen zu versehen und wegen wirtschaftlicher Fragen wandte man sich an die zuständigen reichsministerien und weitere Institutionen, um z.B. den Abbau von Beamten nordschleswigscher Herkunft zu bremsen oder den schulunterricht im Sinne einer deutschen Politik zu beeinflussen. [645] Besonders widmete man sich der Organisation des Vortragswesens innerhalb der Vereine. Seit 1922 wurden dazu Lichtbilderreihen geschaffen, die sich thematisch mit der Orts-, Kultur- und politischen Geschichte bis in die Neuzeit Nordschleswigs beschäftigten. Genauso kamen daneben bei Veranstaltungen des Verbandes fertige Diaserien der Landesabteilung Schl.-Holst. der Reichszentrale für Heimatdienst zum Einsatz, aus dessen Archiv Dias, Bildbände und Filme zu den Themen Volk und Staat, Deutsche Grenzlande und -probleme, Deutschtum im Ausland, Volkswirtschaft und Sozialpolitik, Weltpolitik und deutsche Außenpolitik sowie Kultur- und Geistesleben versandt wurden. Doch man lieferte auch selbst gefertigte Bilder an Serien des Deutschen Auslandsinstituts [646] Neben den Vorträgen in eigenen reihen hielt Geschäftsführer Hanssen aber auch in anderen Verbänden Vorträge, so 1925 vor dem Apenrader Bürgerverein und dem Patenschaftsbund Sonderburg, 1928 sogar vor dem Kieler Jungstahlhelm. Recht erfolglos versuchte man ferner, das einst in Hadersleben stehende Denkmal der schleswig-holsteinischen Erhebung aus der Förde bei Schwendrup zu bergen, in der das Denkmal nach einem Diebstahl deutschfeindlicher Dänen im August 1922 hineingeworfen worden war. [647] Insgesamt hatte der Verband die Mitgliederzahl von 5000 nicht überschritten. Dafür spricht auch die Auflagenzahl der jährlich einmal zum Verbandstag in einem jeweils wechselnden Ort herausgegebene Verbandsschrift in Höhe von 5000 Stück. Der Verbandsvorstand bestand 1925/26-1932 aus dem ersten Vorsitzenden
J.Erichsen, dem zweiten Vorsitzenden Rechtsanwalt Emil v.Hielmcrone (Flensburg),
dem Geschäftsführer Christian Hanssen
Um auch die Jugend für den deutschen nordschleswigschen Gedanken zu begeistern, schuf man in verschiedenen Städten den Ortsgruppen angegliederte Jugendgruppen, dadurch sollte "frisches Blut dem Verbande ... zugeführt werden. Wir sollen Mitkämpfer sein in diesem Kampf zur Unterstützung der deutschen Brüder und Schwestern im abgetretenen Gebiet." [648] Die erste Gruppe entstand in Kiel im Winter 1928/29. Um die Bildung weiterer Gruppen vorantreiben zu können, veranstaltete der Verband am 30./31.8.1930 eine Jugendtagung in Kiel, auf der Jörgen Erichsen mit feurigen Worten dazu aufforderte, das Alter abzulösen, "wenn dieses zur Seite tritt. Gehen Sie ans Werk mit dem Gedanken, daß die alten noch ihre Führer sind, daß sie aber gestärkt werden wollen vom Vorwärtsdrängen der Jugend. andere mögen für eine Arbeit, für einen Beruf stehen, Ihr steht für die Heimat." [649] Die Jugendgruppen waren vielfach in ihren Anschauungen zur Grenzrevision unverblümter und sie hatten neben diesen Zielen auch ganz andere aggressive Pläne: "Unser Kampf gilt Nordschleswig. Wir haben den heiligen Glauben in uns, daß dereinst ein Groß-Deutschland wieder auferstehen wird in dem Glanz seiner Geschichte. Es gilt vor allen dingen, sich nicht nur vorzubereiten in der Verbreitung dieses Gedankens, sondern vielmehr bereit zu sein, um dem Ruf folgen zu können in dem Zeitpunkt, wenn er an uns ergeht. Dann sind wir gerüstet, dann möge der Tag erwachen, an dem die Welle der deutschen Freiheit über Deutschlands Gaue rollt. Und wir sind gewillt, die Dämme an der blutenden Grenze dieser Freiheitswelle zu durchbrechen, damit sie auch unsere unvergessliche Heimat mit deutschem Freiheitsgeiste überflute." [650] Der Führer der Kieler Jugendgruppe fühlte sich zudem zu
besonderem Tatendrang berufen; indem er Fichte zitierend seine Mitstreiter
zur Tat aufrief und einen neuen Gruß einführte: Es hängt
von euch ab, ob Ihr das Ende sein wollt und die Letzten eines nicht achtungswürdigen
Geschlechtes, oder ob Ihr der Anfang sein wollt und der Entwicklungspunkt
einer neuen Zeit. Nordmark-Heil!" [651]
Neben den Jugendgruppen wurden auch für andere Nordschleswiger zielgerichtete Gruppen ins Leben gerufen: in Heide, Husum, Altona und Elmshorn bestand zusätzlich noch eine eigene Theater- und Wandergruppe, [652] zeitweise auch ein Chor, in Neumünster gründete man eine eigene Sterbekasse und in der Altonaer Jugendgruppe bestand sogar eine eigene Musikkapelle. In Altona erfolgte im Sommer 1928 die Gründung einer eigenen Baugenossenschaft Nordschleswig, mit deren Hilfe Wohnungen für Nordschleswiger im Hamburger Raum gebaut und 1929 eine Jugendherberge Nordschleswig errichtet wurde. [653] Auch die Frauen nahmen Anteil am Heimatgedanken und bemühten sich auf ihre Weise, dem Verband ihre Treue zu beweisen. Dabei kam es zu Äußerungen, die denen der Kieler Jugendgrupp in vielem ähnlich waren; bei der Übergabe eines selbst gefertigten Tischbanners an den Pinneberger Verein dichteten sie:
Seitens der Bevölkerung und einiger Institutionen erhielt man Unterstützung verschiedenster Art: mehrfache finanzielle Förderungen erfolgten durch die Regierungsstellen, so durch die Überweisung von 7.700,- RM aus den Mitteln des Reichsministeriums des Inneren in Berlin (1926-28), 6.250,- RM aus Mitteln des Preuß.MdI und des schleswig-holsteinischen Oberpräsidenten (1926-28) und 1.400,- RM aus Mitteln der Provinzialverwaltung Schleswig-Holstein (1926), [656] aber auch durch das Rendsburger Tageblatt (Schl.-Holst.Landeszeitung), die den Mitgliedern des öfteren Platz für eigene Artikel zur Verfügung stellte. [657] Das Verhältnis zu anderen ähnlich gearteten Verbänden gestaltete sich für die Nordschleswgier nicht immer reibungslos: kompliziert waren die Beziehungen zum größeren Bruder, dem Schleswig-holsteiner-Bund: m Sommer 1929 wurden, um einer Zersplitterung des Verbandswesens zu verhindern, Verhandlungen mit dem wesentlich bedeutungsvolleren Schleswig-Holsteiner-Bund aufgenommen, mit dem Erichsen zu einem neuen gemeinsamen Bund verschmelzen wollte. Am 13.September hatten sich zu den entsprechenden Verhandlungen die beiden ersten und zweiten Vorsitzenden des Bundes sowie des Verbandes zusammen mit Pastor Schmidt-Wodder in Altona getroffen. Der mitgliederstärkere SHB hatte dem Verband hier einige weitreichende Konzessionen gemacht, es sollten im ersten gemeinsamen Landesvorstand 40 % der Amtsträger durch die Nordschleswiger besetzt werden. Trotz dieser Zugeständnisse wollte Erichsen nicht auf die Selbständigkeit seiner Vereine als Ortsgruppen des neuen Bundes verzichten, was schließlich im November 1929 zum Abbruch der Verhandlungen zur "Schaffung einer umfassenden Gesamtorganisation des schleswig-holsteinischen Grenzlandwil- lens"658 führte. Die Differenzen zwischen den beiden ungleichen Partnern rührten auch daher, daß der SHB die staatlicherseits ihm und dem Verbande gewährten Geldmittel 1927 ausschließlich für sich verbraucht hatte, währned er in den Jahren zuvor pflichtgemäß 2000,- RM an den Verband abgeführt hatte. [659] Entgegen diesen Auseinandersetzungen auf der Führungsebene verliefen die Beziehungen der Ortsgruppen beider Verbände wesentlich besser, es kam oft vor, daß die Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt wurden oder die Erhebungsfeier vom SHB und die Abstimmungsfeier dann vom Verein der Nordschleswiger ausgeführt wurde. In Schleswig war sogar der Vorsitzende des Vereins gleichzeitig auch der zweite Vorsitzende der Ortsgruppe des SHB. [660] Waren 1929 die Verhandlungen auch gescheitert, so wurden sie bald wieder unvermutet aktuell: nach der nationalsozialistischen Machtergreifung fanden sich im Auftrag des neuen Oberpräsidenten am 8.Mai 1933 Landrat Dr.Sievers, K.Alnor, Pastor Schmidt-Wodder und Pastor Peperkorn in Altona zusammen, um die Verschmelzung des SHB mit dem Verband der Vereine vorzubereiten. [661] Mitte Juni 1933 dann wurde die Verschmelzung auch vom Verband beschlossen. Die neue Macht begrüßte Erichsen trotz gewisser Vorbehalte dennoch mit der Freude darüber, "dass das nationale Deutschland sich endlich aufraffte. Wir wollen alles vergessen, was den Einzelnen betrifft und folgen mit Eifer unserm Volke auf seinem neuen Wege. Hier in Schleswig-Holstein gehen die Wogen der Begeisterung hoch und zu unserer grossen Freude sehen wir heimattreuen Nordschleswiger, dass unsere Ansicht über die nordschleswigsche Frage auf ein Mal Allgemeingut des ganzen deutschen Volkes geworden ist." [662] So begrüßte er nicht nur die Machtergreifung als Beginn einer vermeintlich besseren Zeit, seine antisemitische Einstellung kam auch verstärkt zum Vorschein, als er für die Verbreitung entsprechender Literatur ("Die Greuelpropaganda ist eine Lügenpropaganda - sagen die Juden selbst") sorgte und diese an eine rechtsstehende dänische Zeitung zur Rezension weitergab. [663] Verzeichnis der angeschlossenen Vereine: [664]
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