Das norddeutsche Schlossmuseum Mirow
Ein sehenswertes Adelsmuseum inmitten der mecklenburgischen Seenplatte
Der französische Soziophilosoph Bruno Latour hat – sicher nicht
zu Unrecht – darauf hingewiesen, daß soziale Gruppenbildungen nicht
nur vom Selbstverständnis der Angehörigen dieser Gruppe in ihrer
Gestalt abhängig sind, sondern daß diese Gestalt und Wahrnehmung
als Gruppe auch durch Zuschreibungen von Diskursteilnehmenden „von außen“
entsteht. [1] Gegner*innen, Journalist*innen, Schriftstellende und Wissenschaftler*innen
formten durch die Produktion spezifischer Perspektiven – und mehr oder
minder stark und verbreitet je nach ihrer Deutungshoheitsmacht in den Medien
– ihre je eigenen Images dieser Gruppenbildungen, die zudem durch ein myrioramatisches
Agenda-Setting stets am Leben gehalten wurden. Eben jene Beobachtung kann
auch auf „den Adel“ angewendet werden, [2] der, obschon bereit 1919 gesetzlich
im Deutschen Reich zum bloßen Namensbestandteil erklärt und
in Österreich ganz aus dem Namen getilgt, doch auch in der Folgezeit
nur wenig von seiner „ästhetischen Attraktion, die er zu jeder Zeit
ausgeübt hat“, [3] einbüßte. An eben jenen Gruppenbildungsprozessen
des barocken Hochadels in Mecklenburg-Strelitz nahm in der jüngsten
Vergangenheit auch die staatliche mecklenburg-vorpommersche Schlösserverwaltung
teil, als sie 2014 nach langjähriger und umfassender Restaurierung
das Schloßmuseum Mirow eröffnete, flankiert seit 2018 von einer
farbigen kleinen Begleitpublikation als „amtlichem Schlossführer“.
[4]
Das Schloß selbst war lediglich kurz in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts (kurz nach 1709 [5] bis 1751) eine Witwenresidenz
– und darauf ein Jahrzehnt (1751-1761) Sitz der Regentin für einen
minderjährigen Herzog – im „abgeteilten“ [6] Herzogtums Mecklenburg-Strelitz
und damit zwar nur in einer minderbedeutenden [7] sowie typisch kleinstaatlichen
frühneuzeitlichen deutschen Fürstenlandschaft, doch die Ausstattungspläne
der Bauherrin, Christiane Aemelie Herzogin von Mecklenburg-Strelitz (1681-1751),
machten ihren Witwensitz und Hof nicht nur zu einem kulturellen Zentrum
des Landes, [8] sondern auch, zusammen mit ihrer Schwiegertochter, zu einem
Kleinod des Barock und Rokoko in der mecklenburgischen Provinz.
Dazu notierte Wundemann (1800): „Mirow ist besonders wegen des dortigen
herzoglichen Schlosses, und der daselbst unterhaltenen großen Brauerey,
von welcher Neu- und Alt-Strelitz mit Bier versehen werden, merkwürdig.
Die Stadt gewinnt, sobald man in dieselbe tritt, durch eine ziemlich breite,
und mit verhältnißmäßig artigen Häusern besetzte
Straße, welche grade auf das, am äußersten Ende der selben
gelegene Schloß führt, ein schönes Ansehn. Das Schloß
selbst ist nicht sehr groß, aber in einem sehr einfachen Style nicht
ohne Geschmack gebaut, und beherrscht in der Aussicht eine sehr weite und
schöne, ebene Gegend, die durch den daran stoßenden See noch
mehr gehoben wird.“ [9]
Tatsächlich lebte die Kleinstfürst*innenfamilie herrschaftlich
und daher mit hohem Anspruch und hoher Verpflichtung an einen Status- und
Geltungskonsum in Form symbolischer ebenso wie handelnder Repräsentation.
[10] Man kurte in Pyrmont in den Sommermonaten, [11] beschäftige Künstler*innen,
italienische Stukkateure, legte ein Kuriositätenkabinett an, [12]
lehnte sich an Gepflogenheiten anderer Fürst*innen und deren Lebensstil
an, um in der Prestigekonkurrenz der Ständegesellschaft des Ancien
régime in „Ehre“ und „Ansehen“ bestehen zu können. [13]
Das Schloß verwaiste indes bereits kurze Zeit nach dem Tode
der Bauherrin 1751, die einem Anonymus (1751) zufolge „den 1. dieses [Monats
November] Nachmittages um halb 3.Uhr, an einem Friesel, und einer damit
verknüpften Engbrüstigkeit, um 72. Jahr ihres Alters, auf eine
ungemein erbauliche Art, und mit wahrer Glaubens-Freudigkeit“ verstorben
sein soll. [14] Ihr Witwensitz wurde später als „Lieu de mémoire“
zur Erhaltung und Pepetuierung des „splendor familiae“ vom Familienchef
mit Ahnengalerie und als Ort der Begräbnisfeiern der Herzogs- und
späteren Großherzogsfamilie genützt, diente dann nach dem
zweiten Weltkrieg sogar als Kornspeicher. In der DDR schließlich
erfolgte die Aneignung des „feudalen“ Symbols durch die „Werktätigen“
ab 1951 als sozialistisches „Feierabendheim“ für Senioren. [15]
Diese ideologische Überschreibung jedoch währte nur kurz.
Besonders deutlich dagegen wird die Über- und Zuschreibung von Gruppenbildungs-Images
im Falle des Bildes des Hochadeligen Adolf Friedrich IV. (1738-1794), der
seit den frühen 1750er Jahren bis zu seinem Tode regierender Herzog
zu Mecklenburg im Landesteil Mecklenburg-Strelitz war. Sein Andenken, durch
die Familie gepflegt, u.a. durch Stammtafeleintrag und Grablege in der
Mirower Johanniterkirche, wurde 1860 durch den plattdeutschen Heimatschriftsteller
Fritz Reuter (1810-1874) populär überschrieben. Dessen Roman
„Dörchläuchting“ (1866) karikierte und verspottete den Herzog
als Gewitter- und „Blitzphobiker“. [16]
Diese Überschreibung war so mächtig, daß man an
ihr auch im Museum des 21. Jahrhunderts nicht kommentarlos vorbeigehen
zu können glaubte; so wird in der Begleitbroschüre zur Ausstellung
darauf hingewiesen, daß dieser Spott der Persönlichkeit des
Fürsten nicht gerecht werde (Seite 18), auch wenn die Bezeichnung
„Dörchläuchting“ in der Broschüre weiter prominent verwendet
worden ist. Gleichwohl hatte der Roman starke Wirkkraft, wurde vielfach
rezipiert, [17] auch noch in der DDR als Adelskritik aufgelegt. [18] In
älterer wie jüngerer Zeit wurde jedoch versucht, diesem Bild
entgegenzutreten. [19] Während sich die Kuratorin des Museums von
der Reuterschen Überschreibung also weitgehend (jedoch auch nicht
ganz) distanziert, [20] übernimmt sie andere Skurrilitäten wie
die Bezeichnung „Mirokesen“ seitens des preußischen Kronprinzen (Seite
17), der die Familie in Mirow von außen betrachtete und ihren Namen
nach ihrem Wohnorte verspottend in einen kolonialen Kontext importierte.
[21] Diese kritische und auch spöttische Fremdsicht wird von der Ausstellung
ausgebaut, auch bildlich mit Abbildungen exotischer Pflanzenwelten. Allerdings
garantiert andererseits diese Form der friederizianischen „Veranderung“
[22] das Distanzerleben heutiger Wissenschaftler*innen wie der Besuchenden
und vermag einen Akzent zu setzen, [23] der durch ausführliche Selbstdarstellung
aber nicht als moderne „Veranderung“ übernommen wird, sondern als
solche Friedrich des Großen gerahmt wird. [24] Die Ausstellung geht
jedoch insgesamt sensibel mit weiteren „neuen“ Themen des geschichtswissenschaftlichen
Erkenntnisinteresses um; es werden Genderfragen, Selbstentleibung (des
letzten mecklenburg-strelitzischen Großherzogs 1918), [25] Homosexualität,
Erpressung und auch die Perspektive auf Hofbedienteste des Adels wie Nichtadels
nicht ausgespart. [26]
Zudem wurde in der Ausstellung der weitgehende Verlust des Mobiliars
(Ausnahme ist unter anderem das rote Audienzsofa mit Fürstenallianzwappen
im Audienzzimmer, bemerkenswert verbunden mit der Wandverzierung) durch
besuchendenfreundliche Sitzbänke ausgeglichen, Ausstattungsdetails
durch rekonstruierte Wände und Tapeten hervorgehoben. Die Räume
werden zudem mit modernen museumpädagogischen Verfahrensweisen präsentiert;
[27] dazu gehören neben Texten und Bildern zwar nur wenige Exponate
(z.B. ein Medaillon), aber auch ein Animationsfilm (der Reise der Herzogintochter
nach London zu ihrer Hochzeit), fiktive auf dem kostenlos ausleihbaren
Audioguide hörbare Streitgespräche zwischen zwei Putti des Schlosses
Mirow (ein beschirmter Putto aus dem Kuriositätenkabinett wurde zugleich
zum Schattenriß-Logo von Schloss Mirow), unterstützt durch einen
automatisch ablaufenden Ziehtheaterguckkasten, Fühlproben von Wandschmuck
auf kleinen gespannten Rahmen sowie mehrere Zoetropen (sogenannte „Wundertrommeln“
mit Einzelbildern, die eine Animation durch händisches Drehen eines
Zylinders mit Sehschlitzen erzeugen). [28]
Auch ein „Matieralienkabinett“ wird gezeigt, in dem die Wandbespannungen
in Schichten aufgetragen worden sind, die in Layering-Technik bis hinab
zum puren Holzfachwerk mit Lehmfüllung reichen und sichtbar gemacht
worden sind. Von besonderer Relevanz ist auch das fürstliche Stickwerk
im „gestickten Porzellankabinett“ als Beispiel für die Handarbeits-
und Alltagspraxis hochadeliger Frauen. [29] Positiv ist ferner zu bemerken,
daß allen Besuchenden das Fotografieren in den Innenräumen ohne
Blitz erlaubt ist, die visuelle und Aneignung des aus EU-Mitteln finanziell
geförderten ehemals hochadeligen Kulturguts durch die heutige Bevölkerung
(und die den Eintrittspreis zahlenden Gäste) mithin relativ leicht
ermöglicht wird.
Insgesamt ist der Kuratorin und ihren Mitarbeitenden im Museum damit
eine Geschichtsvermittlung gelungen, die vor allem abwechslungsreich gestaltet
worden ist, auch wenn bedacht werden muß, daß die Lebenswelt
der mecklenburg-strelitzschen Hochadelsfamilie dadurch als Gruppenbildung
auf eine spezifische Weise mitgeprägt worden ist und weiterhin an
der öffentlichen Imagebildung teilnimmt sowie als vielfältiger
Multiplikator auch an der Zukunftsgenesis des Adelsbildes im Latourschem
Sinne und der ironisierten (zuerst friderizianischen, nun auch durch Drinkuth
perpetuierten) „Mirokesen“-Bildes mitarbeitet.
Bemerkenswert am Mirower Museum ist jedoch noch die Verknüpfung
von Materialien (Objekten und Dingen) einerseits mit den sozialen Kontexten
der jeweils sie benützenden Menschen und Gruppenbildungen andererseits.
Wesentliches Faszinosum Mirows war und ist immer noch die „ästhetische
Attraktion“ des (ehemaligen) Adels, von der schon oben die Rede war, von
Reif (2016) auch „Erbcharisma“ genannt. [30] Dieses Charisma lebte davon,
daß Objekte körpernah von Adelsvisibilisierenden gezeigt wurden;
[31] das Mirower Museum aber lehrt, daß die Perpetuierung von visibilisierter
Adeligkeit auch ohne die Körper der ehemaligen Adeligen funktionierte,
die jedoch teils durch visuelle Repräsentation – in Form von Portraits,
Bildern und Gemälden – immer noch mit dem Schloß als Bauwerk
verbunden sind. [32] Hinzu kommt auch die durch die Restaurierung sichtbar
gemachte Zeitakkumulation und Vergangenheitsanreicherung, [33] die in dem
baulichen Objekt (re-)präsentiert und „gespeichert“ worden ist; diesbezüglich
gilt immer noch das Wort eines Anonymus (1808): „Das graue Alter des hohen
Stammes erregt, wie die grauen Haare des hochbejahrten Mannes, eine eigenthümliche
Ehrfurcht […] Der Adel, welcher seinen Vorzug durch die Eigenschaften behauptet,
auf die er sich gründet, vereinigt Rechte der Gegenwart mit jenen
der Jahrhunderte.“ [34]
Der Verfasser dieses Beitrages ist Dr. phil. Claus Heinrich Bill,
M.A., M.A., B.A. (2019)
Annotationen:
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[1] = Bruno Latour: Eine neue Soziologie der Gesellschaft – Einführung
in die Akteur-Netzwerk-Theorie, Frankfurt am Main 2010, Seite 61.
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[2] = Dazu Claus Heinrich Bill: Gesellschaftliche Adelsvorstellungen
und ihre Bedeutung für die soziale Erzeugung der Gentilhommerie im
19. Jahrhundert, in: Institut Deutsche Adelsforschung (Hg.): Zeitschrift
für deutsche Adelsforschung, Jahrgang XXI., Folge Nr. 101, Sonderburg
2018, Seite 2-52.
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[3] = Georg Simmel: Soziologie, München 2. Auflage 1922, Seite
550.
-
[4] = Friederike Drinkuth: Schloss Mirow – Amtlicher Schlossführer
[sic!], herausgeben von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und
Gärten Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin, Schwerin 2018, 81 Seiten.
Die Verfasserin Friederike Sophie Drinkuth, Kunsthistorikerin, war 2019
Leiterin der Abteilung Staatliche Schlösser und Gärten in Schwerin
im mecklenburg-vorpommerschen Finanzministerium und wurde 2002 an der Universität
Bonn mit der Dissertation „Der moderne Auktionshandel – Die Kunstwissenschaft
und das Geschäft mit der Kunst“ zur Doktorin der Philosophie promoviert
(erschienen Köln / Weimar / Wien 2003 mit 308 Seiten).
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[5] = Die Begleitbroschüre gibt leider keine Auskunft darüber,
wann das Schloß wohnfertig war; der Bau, soviel zumindest wird
deutlich, war lediglich 1709 begonnen worden. Siehe dazu Friederike Drinkuth:
Schloss Mirow – Amtlicher Schlossführer [sic!], Schwerin 2018, Seite
14 und 24.
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[6] = Dieser Begriff wurde entlehnt bei Carsten Porskrog Rasmussen:
„Abgeteilte Herren“ – Status und Handlungsraum der Herzöge von Plön,
in: Oliver Auge / Silke Hunzinger / Detlev Kraack im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft
für Heimatkunde im Kreis Plön (Hg.): Die Herzöge von Plön,
Eutin 2017, Seite 123-151. Der Begriff wird hier indes nur als näherungsweise
passend betrachtet und daher in Anführungsstrichen benützt, da
er für gewöhnlich in Schleswig und Holstein nur Herzöge
betraf, die ständisch nicht anerkannt waren. Dennoch verdeutlicht
er gelingend die Tendenz der Dynastien in der frühen Neuzeit zur Zersplitterung
ihrer Territorien, wie sie besonders im thüringisch-sächsischen
Raum gut beobachtbar war. Pejorativ wurden diese Kleinstaaten bisweilen
von politischen Gegnern auch als „Duodezherzogtum“ bezeichnet, so bei einem
aus der Arbeiterbewegung stammenden Anonymus (1908); er kritisierte die
„dreihundert und mehr Souveränitäten, die in der großen
Mehrheit nichts bedeuteten als Sinekuren und große Herrschaften,
mit der schrankenlosen Vollmacht, ein paar tausend Menschen zu quälen
und auszuplündern, Pfründen und Stifter für den Adel und
die jüngeren Söhne der Fürsten [...]. Auch damals gab´s
einen beständigen Zuzug deutscher Fürsten nach Wien, am Hofe
und in den Armeen des Kaisers suchte ihre Tatenlust oder Eitelkeit, was
das dunkle Kleinleben ihrer Duodezfürstentümer ihnen versagte.
Bis der Sturm der Revolution all diesen Spuk hinwegfegte, den Fürstenschwarm
auf ein Zehntel herabdrückte und dem Herrscher Oesterreichs auch den
Namen des deutschen Kaisers nahm.“ Zitiert nach Nomen Nescio: Der Fürstentag
in Wien, in: Arbeiter-Zeitung – Zentralorgan der österreichischen
Sozialdemokratie (Wien), Morgen-Ausgabe Nr. 126 vom 7. Mai 1908, Seite
1. Tatsächlich war Georg August Herzog zu Mecklenburg-Strelitz (1748-1785)
österreichischer General geworden; er wurde in Pösing in Ungarn
mit militärischen Ehren beigesetzt; siehe dazu den ausführlichen
Trauerfeierbericht in der Wiener Zeitung, Ausgabe Nr. 93 vom 19. November
1785, Seite 2674. Er war 1772 Generalmajor geworden. Siehe dazu Antonio
Schmidt-Brentano: Kaiserliche und k.k. Generale (1618-1815), Wien 2006,
Seite 63.
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[7] = Allerdings gelang es der Familie, ihre Töchter in ein teils
bedeutendes Konnubium-Netzwerk einzuflechten, so stellte die Familie drei
ausheiratende Töchter, die später europäische Königinnen
wurden. Dazu siehe Hans-Joachim Engel: Drei Königinnen aus dem Hause
Mecklenburg-Strelitz, 2. Auflage 2014, 24 Seiten; betrifft Königin
Luise von Preußen (1776-1810), Sophie Charlotte Königin von
Großbritannien und Irland (1744-1818) sowie Friederike Königin
von Hannover (1778-1841).
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[8] = Dies ist öfters auch in Vergleichsfällen zu beobachten;
siehe dazu a) Oliver Auge / Nina Gallion / Thomas Steensen (Hg.): Fürstliche
Witwen und Witwensitze in Schleswig-Holstein, Husum 2019, 319 Seiten (Band
127 der Reihe „Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins“),
b) Ulrike Ilg: Fürstliche Witwen in der Frühen Neuzeit. Zur Kunst-
und Kulturgeschichte eines Standes, Petersberg 2015, 144 Seiten, c) Martina
Schattkowsky (Hg.): Witwenschaft in der Frühen Neuzeit. Fürstliche
und adlige Witwen zwischen Fremd- und Selbstbestimmung, Leipzig 2003, 463
Seiten, d) Michael Pölzl: Der Witwenstand von fünf Kaiserinnen
am Wiener Hof (1637-1750), in: Istvan Fazekas (Hg.): Frühneuzeitforschung
in der Habsburgermonarchie, Wien 2013, Seite 51-70, e) Britta-Juliane Kruse:
Standesgrenzen und Aktionsradien adeliger Witwen im Netz frühneuzeitlicher
Verhaltensdiskurse, in: Dirk Schleinert / Monika Schneikart (Hg.): Zwischen
Thronsaal und Frawenzimmer. Handlungsfelder pommerscher Fürstinnen
um 1600 im Vergleich, Köln / Weimar / Wien 2017, Seite 37-65.
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[9] = Johann Christian Friedrich Wundemann: Meklenburg [sic!] in Hinsicht
auf Kultur, Kunst und Geschmack, Schwerin 1800, Seite 194.
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[10] = Zur Unterscheidung dieser beiden Repräsentationstypen siehe
Alexandra Thümmler: Reichsstand, Pracht und Frömmigkeit – Repräsentationsformen
der Grafen und Fürsten von Schönburg im 18. Jahrhundert, Leipzig
2019, Seite 13.
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[11] = Beytrag zu den privilegirten [sic!] Historischen Nachrichten
der XXXIII. Woche (Regenspurg) vom 1. Januar 1750, Seite 658 (titellose
Meldung in der Rubrik „Aus Teutschland“).
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[12] = Zu diesem allgemeinen Ausstattungsmerkmal frühneuzeitlich-hochadeliger
Herrensitze siehe a) Philipp Steinkamp: „Was Wundersachen hab ich heute
doch gesehen“ – Sammellust am Hof der Darmstädter Landgrafen, Darmstadt
2016, 80 Seiten, b) Erika Kiss: Schatzkammer („Táház“) von
Ferenc Nádasdy in Sávár, in: Rudolf Kropf (Hg.): Die
Familie Nádasdy – Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert, Eisenstadt 2015,
Seite 255-264, c) Ivana Horacek: The art of transformation – Kunstkammer
gifts between Emperor Rudolff II. and elector Christian II. of Saxony,
in: Studia Rudolphina – Bulletin Centra pro Výzkum Umení
a Kultury Doby Rudolfa II., Band 12/13, Praha 2013, Seite 32-50, d) Marina
Rieß: Die fürstliche Kunst- und Wunderkammer als neuer Erfahrungsraum,
in: Thomas Eser / Stephanie Armer (Hg.): Luther, Kolumbus und die Folgen
– Welt im Wandel 1500-1600, Nürnberg 2017, Seite 46-53, e) Gabriele
Beßler: Wunderkammern – Weltmodelle von der Renaissance bis zur Kunst
der Gegenwart, Berlin 2009, 251 Seiten, f) Dominik Collet: Die Welt in
der Stube – Begegnungen mit Außereuropa in Kunstkammern der Frühen
Neuzeit, Göttingen, 403 Seiten, g) Elke Bujok: Neue Welten in europäischen
Sammlungen – Africana und Americana in Kunstkammern bis 1670, Berlin 227
Seiten, h) Helmar Schramm (Hg.): Kunstkammer, Laboratorium, Bühne
– Schauplätze des Wissens im 17. Jahrhundert, Berlin / New York 2002,
XXIX und 609 Seiten, i) Robert Felfe (Hg.): Frühneuzeitliche Sammlungspraxis
und Literatur, Berlin 2005, 273 Seiten, j) Robert John Weston Evans: Curiosity
and wonder from the Renaissance to the Enlightenment, Ashgate 2006, XVI
und 265 Seiten, k) Stefan Laube: Von der Reliquie zum Ding – Heiliger Ort,
Wunderkammer, Museum, Berlin 2010, XIV und 585 Seiten, l) Barbara Marx:
Sammeln als Institution – Von der fürstlichen Wunderkammer zum Mäzenatentum
des Staates, München 2004, XXXI und 398 Seiten, m) Patrick Mauriès:
Das Kuriositätenkabinett, Köln 2003, 256 Seiten, n) Thijs Demeulemeester:
Wunderkammer – Eine Reise zu exotischen Kuriositäten-Kabinetten, München
/ London / New York 2018, 173 Seiten, o) Aloys Schattanek: Die Ambraser
Schätze kehren heim, in: Allgemeiner Tiroler Anzeiger (Innsbruck),
Ausgabe Nr. 127 vom 4. Juni 1936, Seite 7-8, p) Nomen Nescio: Die feierliche
Eröffnung der Ambraser „Kunst- und Wunderkammer“, in: Allgemeiner
Tiroler Anzeiger (Innsbruck), Ausgabe Nr. 164 vom 20. Juli 1936, Seite
7.
-
[13] = Zum Leben am Hof siehe Ludwig Giesebrecht: Der Fürstenhof
in Mirow während der Jahre 1708-1761, Stettin 1863 (Programm des Vereinigten
Königlichen und Stadt-Gymnasiums zu Stettin 1863), 35 Seiten.
-
[14] = Münchner-Zeitungen, von denen Kriegs-, Friedens- und Staatsbegebenheiten,
inn- und ausser Landes (Münchener politische Zeitung), Ausgabe Nr.
CLXXXVII. vom 23. November 1751, Seite 746. Eine Leichenpredigt konnte
nicht ermittelt werden, nur ein Gedicht zum Tode bei Nomen Nescio: Das
erfüllte gegründete Hoffen derer Frommen bey ihrem seeligen Abschied
wurde bey dem hochbetrübten Todes-Fall der Herzogin Christianen Aemilien
Anthonien verwitweten Herzogin zu Mecklenburg Alß Ihro Durchlauchten
am 2ten November 1751 verschieden, und Deroselben entseelte Leiche am 30ten
November in dem Hochfürstlichen Begräbniß zu Mirau eingesencket
ward, in einer zur Music gesezten Trauer-Cantate ausgeführt, Neubrandenburg
1751, 2 Blatt.
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[15] = Das Wort „Altersheim“ wurde in der DDR-Nomenklatur teils kreativ
umgeschöpft: „Der Name Altersheim wird hier nicht mehr angewendet,
im Feierabendheim begegnen wir den Alten, denen die Sorge um den Alltag
abgenommen ist; nach hartem Geschick haben sie hier ihren schönen
Feierabend gefunden.“ Zitiert nach Nomen Nescio: Jugend und Alter in Seega,
in: Neue Zeit – Tageszeitung der christlich-demokratischen Union Deutschlands
(Ost-Berlin), Ausgabe Nr. 40 vom 17. Februar 1949, Seite 4. Später
aber hieß es zu Mirow dann doch wieder, wie bei Nomen Nescio: Der
Altar der Güstrower Kirche, in: Neue Zeit – Tageszeitung der christlich-demokratischen
Union Deutschlands (Ost-Berlin), Ausgabe Nr. 205 vom 5. September 1951,
Seite 4:„Weiter wurde in dem prächtigen Rokokoschloß Mirow bei
Neustrelitz ein Landesaltersheim eingerichtet und bei dieser Gelegenheit
der wertvolle Rau neu hergerichtet. Die ebenfalls über viele Monate
sich erstreckenden Arbeiten galten vor allem den Innenräumen mit ihren
entzückenden Stukkaturen. Die Denkmalpflege ließ es sich ferner
angelegen sein, das Gebäude mit zeitgenössischen Möbeln
auszustattn. So sind wunderbare Aufenthaltsraume für alte Leute entstanden,
die dank der Fürsorge und Mithilfe des Gesundheitsministeriums auch
in hygienischer Hinsicht alle Vorteile aufweisen. In der schönen Parkumgebung
ist Schloß Mirow zu neuer Schönheit auferstanden und ist für
das Alter ein begehrenswertes Heim, für die Jugend ein an Reizen reiches
Ausflugsziel geworden.“
-
[16] = Fritz Reuter: Olle Kamellen, sechster Theil. Dörchläuchting,
Wismar / Rostock / Ludwigslust 1866, VIII und 327 Seiten (Erstauflage).
-
[17] = Dazu siehe Cornelia Nenz: Theater um Fritz Reuter – Die Werke
Reuters in der deutschsprachigen Theater- und Filmrezeption, Friedland
2011, 375 Seiten.
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[18] = Fritz Reuter: Seine Majestät Dörchläuchting;
ins Hochdeutsche übertragen von Fritz Meyer-Scharffenberg, (Ost-)
Berlin 1973, 126 Seiten.
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[19] = Gunnar Müller-Waldeck: Verkannter Dörchläuchting
mit Hang zur Kunst – Fritz Reuter nannte ihn „Dörchläuchting“
und stellte ihn als weltfremden Vogel dar, in: Nordkurier – Unabhängige
Tageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern (Neubrandenburg), Ausgabe
vom 27. Mai 2019, Seite 24. Zu früheren Versuchen, das in der öffentlichen
Meinung populär kursierende Image zu verändern, siehe a) Carl
August Endler: Herzog Adolf Friedrich IV. von Mecklenburg-Strelitz, Fritz
Reuters „Dörchläuchting“, in: Mecklenburger Monatshefte, Jahrgang
5 (1929), Ausgabe Nr. 1, Seite 33-40, sowie b) Annalise Wagner: Dichtung
und Wahrheit in Fritz Reuters „Dörchläuchting“, in: Das Carolinum
– Blätter für Kultur und Heimat, Jahrgang 27, Ausgabe Nr. 33
(Sommerhalbjahr), Göttingen 1961, Seite 72-77.
-
[20] = Friederike Drinkuth: Schloss Mirow – Amtlicher Schlossführer
[sic!], Schwerin 2018, Seite 18.
-
[21] = Dazu Iwona Wowro: Sprachliche Dimensionen der Fremdheit und
Andersartigkeit, Frankfurt am Main 2018, 278 Seiten. Zur von Friedrich
II. von Preußen betriebenen apozyklischen Hermeneutik siehe indes
Yousefi (2011): „Die apozyklische Hermeneutik ist eine Interpretations-
und Verstehensmethode, die restaurativ-reduktiv verfährt. Sie beschränkt
sich auf Selbsthermeneutik und betrachtet andere Denkformen und Weltsichten
nur aus der eigenen Perspektive heraus“; zitiert nach Hamid Reza Yousefi
/ Ina Braun: Interkulturalität – Eine interdisziplinäre Einführung
Darmstadt 2011, Seite 61. Siehe dazu fernerhin Sylke Bartmann: Das Vertraute
und das Fremde – Differenzerfahrung und Fremdverstehen im Interkulturalitätsdiskurs,
Bielefeld 2014, 273 Seiten. Grundlegend dazu auch aus kulturanthropologischer
Perspektive Michael Simon: Exotismus – Warum reizt der/die/das Fremde?,
in: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde – Veröffentlichungen
des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Landesverband
Rheinland und der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Landschaftsverband
Westfalen-Lippe, Band 62/63, Bonn 2017/2018, Seite 221-233.
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[22] = Dazu Andre Gingrich: Othering (Ver-Anderung), in: Fernand Kreff
/ Eva-Maria Knoll / Andre Gingrich (Hg.): Lexikon der Globalisierung, Bielefeld
2011, Seite 323-324; hier Seite 323: „Von Othering (wörtlich etwa
`zu Anderen´ machen, als Andere darstellen´) wird insbesondere
dann gesprochen, wenn die eigentlichen Anliegen fremder Gruppen in einer
Darstellung nicht angemessen berücksichtigt werden […] Darin wurde
fremden und exotischen Kulturen oft all das angedichtet, was in der Heimat
als verboten oder nicht `normal´ galt.“
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[23] = Künftighin könnte ein für die Besuchenden reizvolles
Distanzerleben mit dem Effekt des Erstaunens (und daher des emotionalen
Affizierens durch enttäuschte Erwartungen) erzeugt werden, das außerdem
auch schon in einer Stele zum Ausdruck kommen könnte, die außen
vor dem Schloß stünde, in dem auf die Visibilisierung eines
fürstinnenseitigen Anspruchs von Glorie durch Fassadenmalerei hingewiesen
wird; denn am Schloß befinden sich, erst aus der Nähe erkennbar,
17 Blindfenster (Blendfenster) zur Erzeugung der Illusionswahrnehmung einer
symmetrischen Architektur in Achsen. Daß dieser Umstand den das Schloß
rezipierenden Besuchenden auffällt, zeigt Jens-Michael Petras: Blindfenster
am Schloss Mirow gehören zum Symmetrischen in der Architektur, in:
Mirower Zeitung – Heimatzeitung für Mirow und Umgebung (Mirow), Ausgabe
Nr. 1340 vom 4. Februar 2017, Seite 1. Blindfenster waren in Barockschlössern
indes öfters anzutreffen; siehe dazu ferner a) Staatliche Schlösser
und Gärten Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Staatsanzeiger-Verlag
Stuttgart (Hg.): Schloss Ludwigsburg – Geschichte einer barocken Residenz,
Tübingen 2004, Seite 139, b) Katharina Bechler: Schloss Oranienbaum
– Architektur und Kunstpolitik der Oranierinnen in der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts, Halle an der Saale 2002, Seite 35, c) Horst Dauer:
Schloßbaukunst des Barock von Anhalt-Zerbst, Köln 1999, Seite
126.
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[24] = Gleichwohl erinnert die Mirowsche Präsentation der Familienmitgliederportraits
mit stilisierten Pflanzenstaffagen an die Präsentation von Völkerschauen;
siehe dazu Pascal Blanchard / Nicolas Bancel / Gilles Boetsch / Éric
Deroo / Sandrine Lemaire: Menschen-Zoos – Schaufenster der Unmenschlichkeit.
Völkerschauen in Deutschland, Österreich, Schweiz, UK, Frankreich,
Spanien, Italien, Japan, USA, Hamburg 2012, 505 Seiten.
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[25] = Dazu siehe Nomen Nescio: Zum Selbstmord des Großherzogs
von Mecklenburg-Strelitz, in: Fremden-Blatt (Wien), Ausgabe Nr. 54 vom
26. Februar 1918, Seite 7. Aktuelle Erkenntnisse zur Forschung siehe bei
Andreas Forst: Neue Details zum Tod von Großherzog Adolf Friedrich
VI., in: Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde
(Hg.): Mecklenburgische Jahrbücher, Band 124, Schwerin 2009, Seite
239-282.
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[26] = Kritisch bliebe hier zu bemerken, daß Baron v.Zesterfleth
und Frau v.Rauchbar im Raum zwischen Vestibül und Schlafzimmer im
Erdgeschoß (dieser Raum wurde seitens der Kuratorin dem Hofstaat
gewidmet) in Scherenrissen mit stark pointiert geschnittenen und nicht
naturgetreuen Physiognomien karikiert wurden. Zu Baron v.Zesterfleth siehe
Thomas Nugent: Reisen durch Deutschland und vorzüglich durch Meklenburg,
Band 1, Berln / Stettin 1781, Seite 275.
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[27] = Siehe den Sammelband von Beatrix Commandeur / Hannelore Kunz-Ott
/ Karin Schad (Hg.): Handbuch Museumspädagogik – Kulturelle Bildung
in Museen, München 2016, 457 Seiten.
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[28] = Dazu siehe Franziska Nentwig (Hg.): ABC Berliner Alltagsdinge
– Nützliches aus vergangenen Tagen, Berlin 2014, Seite 86-87 und 92.
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[29] = Dazu Annette C. Cremer / Matthias Müller / Klaus Pietschmann
(Hg.): Fürst und Fürstin als Künstler – Herrschaftliches
Künstlertum zwischen Habitus, Norm und Neigung, Berlin 2018.
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[30] = Heinz Reif: Adeligkeit, in: Heinz Reif: Adel, Aristokratie,
Elite, Berlin 2016, Seite 324-326.
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[31] = Dazu siehe Claus Heinrich Bill: Adel als Meister der Sichtbarkeit,
in: Institut Deutsche Adelsforschung (Hg.): Bildatlas zur deutschen Adelsgeschichte
1 – Adelsgrafiken als Beitrag zur komplexreduzierten Aufbereitung von für
die Adelsforschung dienlichen Theorien und Modellen, Sonderburg 2017, Seite
36-37.
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[32] = Hier muß jedoch einschränkend bemerkt werden muß,
daß diese Körper immer noch vorhanden sind, nur nicht im Schloß,
sondern einige Meter weiter in Sarkophagen in der Johanniterkirche liegen.
Siehe dazu die Ausführungen zur Fürstengruft bei Joachim Thal
/ Hans-Jochaim Hardow / Hans-Jürgen Lippe: Die Johanniterkirche zu
Mirow – Ein kleiner Kirchenführer, Mirow 2. Auflage 2014, Seite 9-10.
In gewisser Weise gibt es hier reziproke Wirkungen der Adelsvisibilisierung:
Körper und Objekte, in räumlichem Kontext miteinander belassen,
erzeugen in den Augen von Besuchenden gegenseitig Adeligkeit: Das Schloß
macht die Körper in der Wahrnehmung von Rezipierenden „adelig“ ebenso
wie die fürstlichen Sarkophage und die Gruft (mit künstlich beleuchtetem
Dynastiewappen, Inschriften und „Stammbaum“) das Schloß wiederum
mit ihrer Adeligkeit „imprägnieren“ – oder gentilhommeskisieren.
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[33] = Dazu siehe Luc Boltanski / Arnaud Esquerre: Bereicherung – Eine
Kritik der Ware, Frankfurt am Main 2018, 730 Seiten; dort heißt es
auf Seite 125-126: „Das Selbstbild eines Adeligen ist so beschaffen, dass
er die Erinnerung daran aufrechterhält, dass er eine Geschichte hat,
dass er Geschichte ist, und wie jede Erinnerung muss sich diese Erinnerung,
damit sie erhalten bleibt und weitergegeben werden kann, nicht nur in Körper,
sondern auch in Dinge und Situationen einschreiben, die sich aus dem Kontakt
mit diesen Dingen ergeben.“
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[34] = Wiener Zeitung (Wien), Ausgabe Nr. 61 vom 30. July 1808, Seite
3886. Dazu siehe auch weiterführend Claus Heinrich Bill: Soziale Zeit
des Adels, in: Institut Deutsche Adelsforschung (Hg.): Bildatlas zur deutschen
Adelsgeschichte 2 – Adelsgrafiken als Beitrag zur komplexreduzierten Aufbereitung
von für die Adelsforschung dienlichen Theorien und Modellen, Sonderburg
2017, Seite 8-9.
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