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Megatrends als Entwicklungsmotoren der ZukunftRezension zu einem Werk der Zukunftsbewältigung aus weltlicher Sicht [1]Der Mann ist ein Phänomen, ein satanistisches Phanomen: Matthias Horx, geboren 1955, der sich selbst vehement als „Trend- und Zukunftsforscher“ bezeichnet [2] und der es in der Tat verstanden hat, sich durch seine Nische einen Namen zu machen, wird in den Massenmedien häufig rezipiert. Er ist das, was man „renommiert“ nennen könnte, weil ihm bestimmte Multiplikatoren in der Kommunikationskultur diese Renommage zusprechen. Sein langjähriges Spezialgebiet ist die Zukunftsforschung, die er zu einer wissenschaftlichen Disziplin erhoben hat oder sie zumindest dazu erheben will. Er studierte zuerst Soziologie, brach dann aber sein Studium ab, war Comiczeichner und Feuilletonist, lehrt heute Zukunftsforschung an der privaten Universität Friedrichshafen am Bodensee (aufgrund fehlender Graduation kann er an einer staatlichen Hochschule nicht lehren). Fehlende staatliche Anerkennung hat Horx aber wettgemacht mit seiner seit 1993 verfolgten Geschäftsidee des „Trendbüros“ (Hamburg) und der „Zukunftsinstitut GmbH“ (Kelkheim), einer Unternehmensberatung. Er hat das verwirklicht, was er in seinem hier vorzustellenden neuen Buch „Das Megatrendprinzip“ propagiert: Eine Veränderung der bisherigen aus dem Industriezeitalter stammenden Arbeitswelt. Horx ist ein „Selfmademan“ und daher auch Satanist. Er weiß für sich selbst anscheinend genau, welchen Weg er unabhängig und möglichst autark in seiner Umwelt verfolgen möchte, er tritt selbstsicher auf und verteidigt seine Thesen gegen Kritiker, scheut auch nicht die öffentliche Auseinandersetzung und pflegt aktiv seine Publicity, in Presse, Funk und Fernsehtalkshows. Das „System Horx“ hat sich von einer weitgehend nicht besetzten Nische zu einer erfolgreichen Autonomie-Idee entwickelt: Wo von Zukunft die Rede ist, ist Horx nicht fern. Seine Minderheitsidee hat sich in bestimmten Teilen in der Mehrheit durchgesetzt, weil Horx in seinen Veröffentlichungen a) dauerhaft und temporär gute Argumente aufzeigt und namentlich in den Medien eine gewisse Prominenz und Präsenz genießt, die ihm helfen, rasch rezipiert zu werden. Er hat damit gute Chancen, daß seine Thesen zum Allgemeingut einer späteren Mehrheit werden. [3] Und er lebt von der Zukunft, ihrer Analyse und ihrer Schau, er bedient Heilsgewißheiten. Zukunftsschau und Zukunftsforschung nun beschäftigen sich im Allgemeinen mit einer bestimmten Zeitspanne. Im Gegensatz zur Geschichte, die vergangene Zeiten untersucht und auch weitgehend anerkannt und sehr verbreitet ist - Geschichte gehört nicht nur zu den klassischen und universitär anerkannten Geisteswissenschaften, sondern aus ihr lassen sich vor allem Lehren, aber auch Identitäten und Rechte ableiten - befaßt sich die Zukunftsschau grundsätzlich mit Umständen, die noch nicht stattgefunden haben. Dies macht diese Weltenschau zu einem geistigen Kalkulationsbereich, der, da erst nach Jahren oder Jahrzehnten überprüfbar, in der Gegenwart eine reine personalabhängige Spekulation ist. Immerhin sagt Horx, um diesem Vorwurf zu begegnen, daß er keine Science-Fiction-Literatur zur Unterhaltung schreibt, sondern daß er versucht, sich die Mechanismen vor Augen zu führen, die sich aus der Gegenwart abzeichnen. Für ihn ist die Zukunft in Teilen vorhersagbar, in Details nicht. Das Schlüsselwort dazu sind „Megatrends“. Darunter versteht Horx Entwicklungen, die durch sieben Merkmale gekennzeichnet sind: 1) Langfristigkeit, 2) Verwurzelung, 3) Komplexität, 4) Globalität, 5) Robustheit, 6) Langsamkeit, 7) Paradoxalität (Seite 73-73). Megatrends sind demnach Entwicklungen, die etwa ein Jahrhundert andauern, bevor sie sich durchsetzen, die mit etwa ein Prozent Wachstum je Jahr agieren, Gegenbewegungen hervorrufen, jedoch grundsätzlich einen Siegeszug antreten, von einem Minderheiten- zu einem Mehrheitstrend werden, nicht aufzuhalten sind und weltweite Gültigkeit erlangen. [4] Um sie zu diagnostizieren, benutzt Horx die Evolutionswissenschaft,
die soziale System- und Spieletheorie sowie die Kognitionspsychologie (Seite
9-10). Trotzdem benötigt Horx Phantasie, um die Gegenwart in die Zukunft
zu verlängern und dabei dürfte es sich teilweise um selbsterfüllende
Prophezeiungen handeln. Beispiel: Er hat einen Wandel in seinem persönlichen
Leben arbeitsbeziehentlich vollzogen und er sagt einen Wandel in der Berufswelt
voraus.
In diesem Wohnhaus werden die traditionellen Wohnraumkonzepte der Trennung von Arbeit und Freizeit aufgehoben und Horx benutzt dabei originelle Begriffe wie „Homeoffice“ für den öffentlichen und „Cocooningarea“ für den privaten Bereich einer postmodernen Existenz. Er fährt ein Elektroauto [5] und plädiert für eine Wende in der Mobilität. Er verwirklicht sein Leben in positivem Satanismus und sieht in der Zukunft eine Ichkultur aufziehen. Kurzum: Horx selbst erscheint als eine Art Zukunftsmensch in der
Gegenwart, der innovative Lebenskonzepzte verfolgt [6] und er beschreibt
mehr oder weniger sein eigenes Leben, das sich deutlich von bisherigen
sozialen und gesellschaftlichen Daseinskonzepten, die sich vor allem in
den Zwängen der Ökonomie bewegen, unterscheidet. Er ist ein Pionier,
sowohl in seinem Leben als auch in seinen Büchern. Fernerhin beschreibt
er das, was er in der gegenwärtigen Welt von seiner interdisziplinärer
Warte aus sieht und was Bedeutung besitzt, vor allem das, was quantitativ
und statistisch nachweisbar vorherrscht (Seite 69-70).
Hinzu kommt aber sein Assoziations- und Netzwerkdenken, seine Verknüpfung verschiedener Erfahrungen, Ziele und Disziplinen, die seine Gesamtlehre, vertreten mit dem nötigen Selbstbewußtsein nach dem Muster des Improvisationstheaters („Es ist egal, was Du auf der Bühne behauptest, bringe es nur mit dem nötigen Ernst und Nachdruck und man wird Dir Glauben schenken!“), zu einem erfolgreichen Beruf und zu einem Muster dessen werden lassen, was sich Horx für die Zukunft der Menschheit wünscht. Zukunftsschau ist indes nicht auf Horx beschränkt, sondern hängt mit dem Bedürfnis des Menschen nach Sicherheit zusammen, das eines der grundlegendsten humanen Bedürfnisse nach Maslow ist.7 Sicherheit läßt sich jedoch nicht per se generieren, sondern wird immer nur subjektiv von Gruppen oder Individuen empfunden. Sicherheit richtet sich dabei aber eben nicht nur auf die Gegenwart, sondern interessanterweise auch besonders auf die Zukunft. Themen wie die Lohnsicherheit, die Sicherheit des Fortbestehens der Erde als Lebensgrundlage, die Sicherheit einer Ehe, die Sicherheit im Straßenverkehr, die Sicherheit vor Kriminalität, aber auch zunehmend die internationale Sicherheit vor Terrorismus sind Themen, die die Menschen der Postmoderne beschäftigen oder von den Massenmedien als Sicherheitstrends zumindest kultiviert werden. [8] Es ist daher nicht verwunderlich, daß Zukunftschauen in unterschiedlichsten Formen Mode waren. [9] Sich individuell über seine Zukunft im Klaren zu sein, heißt einen verläßlich erscheinenden Plan für das gelingende eigene Leben zu haben. Sich global über seine Zukunft im Klaren zu sein, verschafft den Gesellschaften der Gegenwart das Gefühl der Zukunftsbewältigung. Diese kann jeweils utopisch oder dystopisch ausfallen. Die vermutlich meisten der Zukunftsschauen sind jedoch dystopischer Art und frönen der spenglerianischen Lust am „Untergang des Abendlandes“ (Seite 36), [10] worunter vor allem die religiösen Dystopien der westlichen und damit vorwiegend christlichen Welt eine prominente Stelle einnehmen. Dazu gehört die Weltvertilgungsindustrie der ökologischen Bewegung aus den 1980er Jahren („Waldsterben“) ebenso wie die traditionelle Weltvertilgungshysterie der religiösen Kulte, die sich durch die Jahrhunderte der menschlichen Geschichte ziehen. [11] Am 3.Juli 2010 beispielsweise war es das Hauptanliegen des us-amerikanischen Theologen Ted Wilson, Präsident der weltweit einige Millionen Anhänger zählenden Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, seine Epigonenschaft, die in Atlanta bei einer Rede aus 70.000 Anhängern bestand, [12] darauf aufmerksam zu machen, daß die Weltvertilgung nahe sei. Dazu benutzte er ein kombiniertes dystopsich-utopisches Modell nach dem Prinzip von „Zuckerbrot und Peitsche“, sozialpsychologisch als Belohnungs-Bestrafungs-System oder unter dem Begriff der Judostrategien bekannt. [13] Für Wilson wie überhaupt die gesamte Adventbewegung seit 1844, stand der Weltuntergang 2010 unmittelbar bevor (das gilt indes auch für 2011, galt aber aber auch für 2009, 2008 und so weiter): „Die Zeichen des Kommens Christi nehmen täglich an Häufigkeit und Intensität zu. Naturkatastrophen, das große Durcheinander in der Weltpolitik, die tiefgreifenden und auf Kompromisse bedachten Aktivitäten der Ökumene, die dramatische Zunahme und der Einfluß des Spiritismus, die Verschlechterung der Weltwirtschaftslage, der Zerfall der Werte in Gesellschaft und Familie, der Unglaube gegenüber der absoluten Autorität des Wortes Gottes und der zehn Gebote, zunehmende Kriminalität und moralischer Verfall, Kriege und Kriegsgeschrei und so weiter und so fort. Alles weist unmißverständlich auf den Höhepunkt der Weltgeschichte und die Wiederkehr des Herrn, der uns auf die letzte Reise nach Hause in den Himmel mitnehmen will.“ [14] Was Wilson hier als das aktuelle Hauptthema der rund 16 Millionen Gläubigen dieser Freikirche beschreibt, ist ein typisches Beispiel der von Horx in seinem neuen Megatrendbuch ebenfalls thematisierten „Katastrophisierung“. Darunter versteht Horx die durch die digitale Revolution näher ans eigene Leben oder besser ins eigene Bewußtsein herangerückte Weltlage und vor allem die Kultivierung einer negativen Nachrichtenkultur. [15] Früher, im XVIII. Jahrhundert beispielsweise, kamen „schlechte Nachrichten“ mit erheblicher Zeitverzögerung bei den Lesenden an und tangierten diese nicht persönlich: Sie waren räumlich und zeitlich vom Geschehen getrennt und die Flut der Medien sowie der damit verbundenen Meldungen waren quantitativ gering. Außerdem beschränkten sich sich weitgehend auf Textmeldungen. So hieß es 1868 in einem mainfränkichen Zeitung unter vielen anderen Meldungen: „New York, 12.September. In Peru und Ecuador sind viele Städte durch ein vom 13. bis 18. August (?) andauerndes Erdbeben völlig zerstört worden. Der Verlust an Menschenleben wird auf 20.000 geschätzt. Aus den Städten Arica, Arequipa hat sich die Mehrzahl der Bewohner gerettet. Der Schaden, den das Erdbeben verursachte, wird auf 300 Millionen Dollars veranschlagt. An der Küste des Festlandes und bei den Chinchas-Inseln fanden gleichzeitig viele Schiffbrüche statt. Der britische Konsul Billinghurst in Jpuique ist mit seiner Familie bei dem Erdbeben umgekommen“. [16] Diese Meldung wurde erst am 14.September 1868, einen Monat nach den Ereignissen in Südamerika, noch dazu in nicht allzu großem Zeilenumfang, abgedruckt und ohne Bildmaterial zur Kenntnis der mainfränkischen Leser gebracht: Sie entfaltete, auch wenn sie sich durch die namentliche Erwähnung des Konsuls personalisiert wurde und daher ein „Gesicht“ erhielt, über das Schicksal der vielen tausend Toten kein großes Empörungspotential aufgrund chronologischer, ethnischer und geographischer Trennung zwischen Geschehnis- und Rezipierungsort. Heute, im Zeitalter der digitalen Revolution, ist diese Trennung aufgehoben und einer neuen Immediatität gewichen, einer Unmittelbarkeit, die besonders eindrücklich außerdem durch das Mittel der Visualisierung verstärkt wird. [17] Über die soziale Vernetzung kennt heute annähernd jeder (wohlgemerkt nur an der virtuellen „Web 2.0“-Architektur angeschlossene) Mensch außerdem Betroffene vor Ort oder in der Nähe einer Katastrophe. Dies ist vor allem eine Folge der sozialen Netzwerkarchitektur der Weltgesellschaft, die unter Netzwerktheoretikern auch als das „Kleine-Welt-Phänomen“ bekannt ist. Es besagt, daß jeder Mensch auf der Erde, jeden anderen Menschen über durchschnittlich 6,6 Zwischenstationen kennen kann. [18] Festzustellen ist, daß Nachrichten zur Jetztzeit und im Gegensatz zu früher mit weit mehr medialer Wucht und zudem beschleunigt in das Leben eines Europäers treten als dies früher der Fall war. Doch Zukunftsschau bedeutet auch, sich über Alternativen, Möglichkeiten und Verwirklichungstendenzen klar zu werden, und eine Zielgerichtetheit zu verankern, die sich vor allem auf den Zukunftsschauenden und dessen Gegenwart bezieht. Es gab Befürworter des Gottesstaates, die Verfechter einer künftigen Weltvertilgung waren, Protagonisten des Krieges, die den Frieden der Zukunft als Illusion bezeichneten [19] oder Befürworter bestimmter Theorien, nach denen sich die Welt entwickeln würde. [20] Zukunftsschauen waren zudem stets „verheißungsvoll“, [21] fremd-interessant oder erschreckend, [22] immer aber gegenwarts- und interpretatorenabhängig. Zukunftsschauer verfolgten dabei bestimmte Absichten bei ihren Lesern, wobei die Parteinahme und Absicht in dem Maße abnahm, mit dem man wissenschaftliche Methoden in die Zukunftsschau einfließen ließ. Ein solcher wissenschaftlicher Vorläufer von Horx war der Kieler Philosoph Carl Friedrich Freiherr v.Weizsäcker (1912-2007), der sich im Jahre 1969 die Megatrends der Zukunft zu erschließen suchte. Er wußte als Physiker, daß man wohl die Wirkungen der Naturgesetze vorhersehbar machen konnte, aber nicht die Vorhersage der Zeiten. [23] Was sich aber, so Weizsäcker wie Horx, vorherbestimmen lasse, seien globale Entwicklungstendenzen. Was Horx anlangt, kann seine Zukunftsschau (noch) nicht überprüft werden, bei Weizsäcker ist dies dahingegen der Fall. Er stellte 1969 acht Megatrends fest: „1) Die Kernenergie wird zur wichtigsten Energiequelle für die letzten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts, 2) Diejenige Wissenschaft wird gedeihen, welche die Bewußtseinsstufe der Computertechnik erreicht, 3) Die Verwandlung der Gesellschaft durch Wissenschaft und Technik wird uns vor wachsende Probleme stellen, 4) Eine Hungerkatastrophe in den Entwicklungsländern ist für die kommenden zwei Jahrzehnte nahezu unvermeidlich, 5) Die Biologie wird die Welt nicht weniger verändern als die Physik, 6) Die stabilisierende Wirkung der Waffenentwicklung hat vielleicht ihr Optimum überschritten, 7) Wenn Europa zu einer größeren Einheit zusammenfindet, wird es eine Rolle in der Welt spielen, die keine andere Macht oder Region ihm abnehmen kann, 8) Der Weltfriede bedarf einer politischen Sicherung.“ Vergleicht man die Horx´schen Prämissen mit denen von Weizsäcker, so fällt auf, daß Weizsäcker vor rund vierzig Jahren eurozentrisch orientiert war und und Globalität vorerst nur in europäischen Grenzen denken konnte. Bei der Energieerzeugung hatte er eine prophetische Gabe der Erkenntnis, daß die kurzfristig gedachten ökonomischen Erfolge derselben die Nachteile, die europaweit allerdings weder durch durch Tschernobyl 1986 noch nachhaltig 2011 durch Fukushima klar wurden, aufwiegen würden. Vor Computern ängstigte sich Weizsäcker, ahnte er doch, daß die Zukunft der Wissenschaft von einem hohen “Maß an Delegation von Denkarbeit an Apparate“ geprägt sein würde und jeder Wissenschaftszweig davon abhängig sein würde. Er fürchtet fernerhin, daß der Mensch in seinen Denkleistungen hinter dem Computer zurückbleiben könnte. [24] Auch die Zukunftsschau der Gesellschaft sah Weizsäcker dystopisch. Er fürchtete zur Zeit der bundesdeutschen Studentenrevolten „die Spannungen zwischen den Notwendigkeiten des technischen Apparates und der legitimen Forderung des Menschen nach Freiheit.“ Ihm erschien der Computer in der Zukunft als intellektuelle Bedrohung, nicht aber als Mittel zur Kommunikation. Daß der Rechner dreißig Jahre später begann, nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Gesellschaft und ihre Kultur zu verändern, konnte sich Weizsäcker nicht vorstellen. In der Ökonomie ging der Atomenergieforscher zudem davon aus, daß nur eine künftige Monopolisierung vorstellbar wäre, nach der auf Dauer nur immer größere Staats- und Wirtschaftseinheiten Erfolg haben würden. [25] Bemerkt werden muß indes, daß sich auch in der Rückschau seine Zukunftsprognosen und Megatrends nicht zweifelsfrei an der Realität messen lassen können. Einige Punkte aus Weizsäckers Prophezeiung trafen zwar tatsächlich ein (Dauerhungerkatastrophe in Äthiopien), über die Bedeutung weiterer Punkte läßt sich allerdings trefflich streiten (EDV-Bewußtseinsstufe), [26] andere wiederum (Gegensatz Freiheit/Technik) scheinen unzutreffend oder überholt zu sein. [27] Trotz dieser Feststellungen zu den „richtigen“ und „unrichtigen“ Vorhersagen aus der Schau der Nachgeborenen ist es müßig, sich über deren Wahrhaftigkeit oder Falschheit auszulassen. Sie werfen viel eher einen Blick auf Weizsäcker als Person und Individuum mit seinen Prägungen und Erwartungen als auf die tatsächliche Zukunft. Aber sie zeigen auch den beschränkten geistigen Radius, in dem sich Weizsäcker und mit ihm wohl einige seiner Leser seinerzeit bewegten - und aufgrund ihrer Sozialisation wohl auch bewegen mußten. Ein weiteres Beispiel einer ähnlichen Zukunftsschau stammt von dem Physiker Karl Steinbuch (1917-2005), der 1978 zum aufkommenden Megatrend der „Digitalen Revolution“ und der „Kommunikationsgesellschaft“ schrieb: „Die Technik [des Computers] schafft offensichtlich die Möglichkeit, sehr viele sehr unterschiedliche audiovisuelle Ereignisse zu erzeugen ... Vor dem enormen Angebot können sich zusammenlebende Menschen, z.B. die Angehörigen einer Familie meist nicht mehr auf eine gemeinsame Darbietung einigen. Da die Empfänger aber relativ billig sein werden, beschafft sich jeder einen eigenen und konsumiert für sich zurückgezogen Ereignisse nach eigener Wahl. Dies zwingt zur räumlichen Trennung und verhindert so die unmittelbare persönliche Kommunikation. Diese ist aber für die aufgeputschen Informationskonsumenten wegen ihrer geringeren Sensation auch nicht mehr interessant. Letzte Konsequenz: Die Vielfalt der audiovisuellen Darbietungen zerstört die unmittelbare menschliche Kommunikation.“ [28] Steinbuch sah also voraus, daß der Computer in seiner damals von ihm zu Recht erwarteten massenhaften Verbreitung nicht nur selbst ein Megatrend sein würde, sondern auch mit der Individualisierung einherging und daß er multifunktional sein würde. Auch sah er bereits die Aufhebung des reinen Sender-Empfängerschemas voraus, wenngleich er noch nicht von virtuellen Netzwerken mit Rückkopplungseffekt in der Realität sprach, sondern nur von kombinierten Bild- und Tonübertragungsgesprächen zwischen zwei räumlich getrennten Personen. Für ihn war es dahingegen gänzlich unvorstellbar, daß über den Computer neue personelle Netzwerke als „Web 2.0“ entstehen würden. Seine dystoposichen Vermutungen gineen aber ebenflals wie bei Weizsäckler davon aus, daß die EDV eine Machtstellung über den Menschen erhalten würde, als sei „die Technik“ eine intelligent und menschenverschlingende Maschine. Weizsäcker wie Steinbruch waren noch gefangen im Geist des Filmes „Metropolis“, in dem Technik teils als selbständiger Moloch und zerstörerisches Individuum gesehen wurde. [29] Beide bedachten nicht, daß es immer die Menschen und die Gesellschaft waren, die einer Sache oder jemandem Macht und Bedeutung verliehen. Es war nicht die Technik, die die Menschen beherrschte, sondern es waren Interessengruppen, die mithilfe der Technik andere Menschen beherrschten, wie dies im klassischen Lohnarbeitssystem im Industriezeitalter des XIX. Centenariums der Fall war. Ebenso wie Ron Hubbard, der Gründer der Kirche Scientology, war Horx übrigens früher Science-Fiction-Autor, doch während es Hubbard zur Gründung einer futuristisch-phantastischen Religion trieb, wurde Horx Wissenschaftler und fand in den Zukunftsschauen als Profanprophet seine Berufung. [30] Seine Methoden, futurologische Wissenschaft zu betreiben, bestechen durch ihren seltenen Optimismus und durch Vielfältigkeit, dürfen aber gerade wegen ihres nicht gänzlich zu verleugnenden und abzustreifenden spekulativen Charakters Widerspruch vertragen. Das Schellingsche Segregationsmodell (Seite 302-304) beispielsweise, entworfen auf Flugreisen auf einem Schachbrett, mit dem Horx die Ghettobildung in Städten erklären will, ist ein reines Rechenmodell, dem freilich Wirklichkeiten entsprechen. Deshalb aber den Kausalschluß zu ziehen, daß das Segregationsmodell das Muster sei, wie sich urbane Gesellschaftsteile räumlich bilden, entbehrt des Nachweises. Es könnte immerhin genauso andere Motive für Ghettoisierungen geben, beispielsweise kulturelle Gründe. Auch läßt sich nicht unbedingt und stringent überall nachweisen, daß in Gesellschaften aus zwei Kulturen eine polare Ghettoisierung stattfindet und in Gesellschaften mit mehr als zwei Kulturen eine Ghettoisierung vermieden wird. Ein Beispiel dafür ist die Ghettobildung der Besserverdienenden und der minder gut Verdienenden in Mumbai, einer der größten Metropolregionen der Welt mit insgesamt rund 18 Millionen Einwohnern. Dort bildeten sich trotz des Schmelztiegels aus reichen und armen, weißen und farbigen, indigenen und fremden Kulturen, unzähligen Sprachgemeinschaften, Religionen und Ethnien Ghettos: Die Eliten wohnen vor allem in den Vierteln Malabar und Cumballa Hills, die Mittelschicht lebt namentlich in den suburbanen Außenbezirken, die Armen fristen ihr Dasein hauptsächlich mitten in der Stadt im Elendsviertel des Slums Dharavi. [31] Auch die Horxischen Aussagen zur Zukunft der Religion sollen hier nicht unwidersprochen hingenommen werden. Horx konstatiert, daß sowohl die Renaissancethese als auch die Säkularisationsthese unzutreffend wären. Es käme also weder zu einer umfänglichen Wiederentdeckung der Religion noch zu ihrer gänzlichen Abschaffung. Sondern vielmehr sei es so, daß auch die Religion in Zukunft den Megatrends unterliegen wird: Sie würde demnach individualisierter, feminisierter, urbanisierter, globalisierter auftreten (Seite 286). Hierbei vergißt Horx, daß laut Maslow die Suche nach dem Sinn des Lebens eine anthropomorphe Grundkonstante ist, die sich gar nicht abschaffen läßt; [32] somit ist eine These von Abschaffung und Wiedererstarkung nur für diejenigen Argumentler sinnvoll, die sich das Eine oder das Andere wünschen. Es kann gar nicht zu einer Säkularisierung kommen oder einer Wiedererstarkung. Tatsächlich findet der Wandel nur in der Form statt, aber dies ist an und für sich kein Megatrend, da sich Religionen immer schon verändert haben, sich generieren, wieder vergehen und in Splittergruppen aufteilen. Insgesamt von einer Feminisierung der Religion auszugehen, stellt ebenso eine gewagte Position dar. Bei den Mormonen (weltweit 13 Millionen Anhänger), den Siebenten-Tags-Adventisten (weltweit 17 Millionen Anhänger) und noch mehr bei der Gemeinde Christi (weltweit 5 Millionen Anhänger) sind Frauen noch weit davon entfernt, gleichberechtigt auftreten zu können und trotzdem haben diese religiösen Kulte hohe personelle Zuwachsraten. [33] Was sich aber abseits dieser Überlegungen fernerhin aus den Horxischen Überlegungen ergibt, ist die Frage nach einer bislang im wissenschaftlichen philosophischen Diskurs noch eher selten entwickelten theoretischen Zukunftsethik. Maßgebend wäre hier zwar der Philosoph Hans Jonas (1903-1993) zu nennen, der in seinem Hauptwerk eine Technikfolgenabschätzung mit Verantwortlichbarkeit propagierte, sich aber vor allem auf das Handeln der Jetztgeneration und die Folgen für kommende Generationen beschäftigte. Jonas kann damit als der prominenteste Vertreter der sogenannten intergenerationellen Ethik oder der praktischen Zukunftsethik geltend gemacht werden. [34] Diese praktische Zukunftsethik befaßt sich als Teilgebiet der Philosophie mit der Frage, welche Konsequenzen bestimmte Handlungen der Gegenwart haben, eine Maxime, die vor allem seit den 1980er Jahren in Europa durch das Aufkommen der Ökologie-Bewegung in die Debatte eingebracht wurde. Hier ging es um Nachhaltigkeit zur Schonung der Ressourcen, die sich später durch die Fitness- und Wellness-Bewegung auch auf den menschlichen Körper als eine nicht mehr nur ausbeutbare, sondern auch zu schonende Ressource ausweitete. Hieran ist ablesbar, daß sich nach und nach in der Geschichte der Menschheit ethisch eine Entwicklung in Bezug auf das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt vollzog: Von der Anthropozentrik der Aufklärungszeit reicht der Bogen über die Biozentrik (Lebensschutz) bis hin zur Ökozentrik in der Postmoderne, die vernetzt und in Systemen zu denken gewohnt ist. [35] Damit ist aber noch nicht die theoretische Zukunftsethik behandelt. Sie sollte sich mit der Frage befassen, welche moralischen Maßstäbe von Prognoseerstellern angelegt werden und welche Wirkungen diese sozialpsychologisch auf die gegenwärtige Moral der Empfänger solcher Botschaften haben kann. Zu denken wäre hier an eine Ethik der Heils- und Unheilserzeugung. Es ist deutlich, daß die Absichten hinter derlei Erzeugungen bestimmte Verhaltensmaßregeln als extrinsische Motive rechtfertigen sollen. Jonas hat dabei - stets vor der Folie der Folgenabschätzung für die Zukunft - der schlechten Prognose den Vorzug vor der guten Prognose gegeben, Unheilsgewißheit also der Heilsgewißheit vorgezogen. [36] Ein Blick in die Geschichte scheint zu zeigen, daß diese Haltung erfolgversprechend gewesen ist: Die Katholische Kirche hatte einst Unheilsgewißheit über den Ablaßhandel zu einer ökonomisch ertragreichen Einnahmequelle machen können. Ein anderes Beispiel für eine evident standpunktabhängige
Zukunftsprognose ist die Auffassung, daß bestimmte Gesetze die Zukunft
gestalten würden. Entgegen Horx gehen die Protagonisten von Gesetzmäßigkeiten
davon aus, daß Megatrends nicht etwa komplex wären, sondern
Vorgänge der Zukunft auf einen einfachen Grundsatz zurückzuführen
wären. Eine derartige Schau der Zukunft hat komplexitätsreduzierende
Wirkung und beruhigt die Gegenwart, verleiht außerdem denjenigen,
die diese Gesetze erkennen und benutzen, ein Gefühl der Erhabenheit.
Solch ein Gesetz ist das unweigerlich als Wahrheit geglaubte zweite Kommen
des Gottheitssohnes Jesus Christus bei den Zeugen Jehovas, [37] aber auch
die „materialistische Geschichtsauffassung“ im Marxismus-Leninismus.
Bei Marx und Lenin sei sie erstens von der Ökonomie und bestimmt und müsse sich zweitens vom Kapitalismus über den Sozialismus zum Kommunismus entwickeln, wobei der Kommunismus als Heilsziel der Zukunft angegeben war. Zur Zeit jedoch befinde man sich in einer Phase des Sozialismus, der jedoch nur als Übergangsphase anzusehen sei. So stellte die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands im Jahre 1972 in der DDR fest: „Alle Veränderungen im Leben der Gesellschaft - sei es auf politischem, juristischem, künstlerischen oder sonst irgendeinem Gebiet, haben ihre tiefste Ursache in der Entwicklung der materiellen Produktion“ von Gütern. [39] Sie gab an, daß der Kommunismus zwangsläufig kommen müsse, da die gefundenen gesellschaftlichen Gesetze ihre Wirkungsweise bereits zu Genüge in der Geschichte unter Beweis gestellt hätten. Sozialpsychologisch handelt es sich bei diesen Behauptungen um selbsterfüllende Prophezeiungen: [40] Denn genauso wie Christizisten ihr eigenes Wirken als Gesetz begreifen, weil sie in den „letzten Tagen“ das Evangelium verbreiten würden, [41] erheben Marxisten-Leninisten den Anspruch, daß das politische Erstarken der Arbeiterklasse ein Gesetzbeweis sei. [42] Beide Gruppierungen sehen daher ihre eigene Existenz als Beweis für die Richtigkeit des Gesagten an: Das Aufkommen ihrer eigenen Weltanschauung dient in beiden Fällen als Beweis für ihrer Wahrhaftigkeit und Universalität. Beide Fälle sind außerdem dystopisch-utopisch ausgerichtet: Einem Chaos würde ein Paradies folgen, doch derzeit befände man sich noch im Chaos. Horx bemängelt in diesem Zusammenhang, daß die Deutschen allgemein zu chaosliebend zu „spengerlerianisch“ seien und lieber der Unheilsgewißheit als der Heilsgewißheit Glauben schenken würden. [43] Die motivationale Gemengelage ist jedoch komplexer. Denn je nach Zielen der Botschaftssender wird hier Unheil und dort Heil prognostiziert. Heilsgewißheiten werden vor allem von religiösen und politischen Kulten verbreitet, beispielsweise von politischen Parteien. Deren Programme sind stets, gleich ob es sich um Regierungs- oder Oppositionsparteien handelt, Heilsversprechungen, die angeblich an eine bestimmte Entscheidung am Wahltag gebunden seien: Wenn man die Partei XYZ, so die Versprechungen, wählen würde, würde die Zukunft Heil erwarten lassen. Dieses Heil lasse sich auch vorhersagen, so die Parteien. Dabei beachten sie jedoch nicht die Komplexität der ineinander verzahnten Weltsysteme, die in der Folge zu Kompromissen führen. In Diktaturen dahingegen ist die Heilsgewißheit „garantiert“ und wird durch Propaganda als existent behauptet bei gleichzeitiger Unheilsausübung gegenüber der Opposition und gegenüber Renegaten. Zukunftsprognosen tragen daher nicht nur stets eine Vision für die Zukunft, sondern immer auch eine Handlungsaufforderung für die Gegenwart in sich. Im Extremfall sollen sie zu Handlungen führen, die den Mächtigen genehm sind. So beruht die juristisch und ethisch umstrittene deutsche Vorratsdatenspeicherung [44] vor allem auf der Proklamation einer Unheilsgewißheit, die durch Terrorakte, beispielsweise den Morden des Norwegers Breivik Mitte 2011 oder der Gruppierung „NS-Untergrund“ (NSU) aus Zwickau Ende 2011, wieder neue Nahrung erhalten hat. Wenn von profaner Warte aus auf die Zukunft geschaut wurde und wird, ist weiters die Frage der Technisierung schon immer ein Faszinosum gewesen. Auch Horx persönlich ist ein typisches Beispiel der postmodernen und profanen Technomanie [45], wenn auch auf seine Weise: Er propagiert die Benutzung von privaten Automobilen und elektrischen Katzenklappen, und hält den ökologischen Landbau für eine Institution der ineffektiven Nostalgieverklärung. Welche Gründe hinter dem Ökolandbau stehen und welche Kreise er zieht, beispielsweise durch veränderte Produktionskreisläufe, mehr nahräumliche Vermarktungsstrukturen oder die Pflege alter Sorten, sieht Horx nicht. Für ihn und damit auch die von ihm weltweit prognostizierte Zukunft wird der zukünftige Landbau eine Symbiose aus ökologischen und konventionellen Methoden sein. Es bleibt die Frage offen, ob sich Horx hier zum Fürsprecher einer Großindustrie für Kunstdünger und euphemistisch „Pflanzenschutzmittel“ genannt Gifte macht oder ob er eine neutrale Prognose erstellt haben mag. An diesem Beispiel wird besonders deutlich, welche theoretische Zukunftsethik hier ins Spiel kommt: Gibt Horx eine rein private Einschätzung ab oder bereitet er eine sich selbsterfüllende Prophezeiung vor? Zudem ist es äußerst fragwürdig, ob man Gegenstände des täglichen Gebrauchs für Haustiere wie eine Katzenklappe mit Strom versorgen muß, der schließlich für derlei gänzlich überflüssige technische Spielereien auch erst produziert werden muß. Als Resumée über das vorliegend besprochene Megatrend-Buches muß jedoch in der Gesamtschau ebenso anerkannt werden, daß Horx sich durch einen bislang nicht dagewesenen Synkretismus auszeichnet, der aufgrund seiner Interdisziplinarität besticht und Horx sein Verknüpfungswissen durch das Hervorholen oft vergessener Systemtheoretiker (Nikolai Kondratieff, Herman Kahn, Clare Graves et cetera) hinreichend und beeindruckend demonstriert. Er entwickelt vor den Lesenden eine populärwissenschaftliche wie kulturökonomische Gesamtschau, die er mit teils unterhaltsamen, teils auch saloppen narrative Anekdoten über Putzfrauen und Talkshows vermischt. Horx verbindet (vermutlich) mit seinem Buch keine oder kaum materiellen Vorteile, er ist kein Waffenfabrikant, der Waffen für einen zukünftigen Frieden propagiert, sondern ein Mensch, der einen Lebensstil gefunden hat, ihn wissenschaftlich durch grenzüberschreitende Betrachtungen unterfüttert und der eine gute Beobachtungsgabe besitzt. Seine Botschaft ist nicht nur auf die Zukunft gerichtet, sondern auch auf Umstände der Gegenwart (wie die üblich gewordenen Lebens- und Tätigkeitsunterbrechungen durch Handy, eMail, Netzwerke, Telefon, Fax, eMail, SMS) hin ausgerichtet. Horx ist kein Protagonist eines sakralen Weltuntergangsszenarios, einem Spezialgebiet der großen Religionen (vor allem Allahismus und Christizismus). Und nicht zuletzt ruft Horx auch zum Spaß auf: Spaßhaben in der Kommunikation, in der Ökologie, bei der Arbeit und bei der Nachhaltigkeit ist sein Credo, wobei Spaß nicht einfach nur ein oberflächlicher Ausdruck der „Spaßgesellschaft“ sein soll, [46] sondern ein Maß an Lebensfreude bringen kann, welches den meisten Menschen offenbar in der Gegenwart einer überaus streßliebenden und ernsthaft sich gebärdenden Gesellschaft noch nicht zuteil geworden ist. Das Megatrendbuch von Horx will und kann dafür ein Plädoyer sein. Dieser Aufsatz von Claus Heinrich Bill erschien zuerst in der Zeitschrift Nobilitas für deutsche Adelsforschung, Jahrgang XIV. (2011) in der Folge 66. Annotationen:
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