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Aristokratische Lebenswelten in ihren interregionalen Verflechtungen

Überlegungen zur Erforschung des vogt- und egerländischen Adels in der Moderne (1763-1918)
 
Die Forschungslage zum vogt- und egerländischen Adel im 19. und 20. Jahrhundert ist lückenhaft. [1] Das gilt nicht nur in Bezug auf den Niederadel, sondern auch und insbesondere auf das hochadlige Haus Reuß. [2] Zu einem gewissen Teil lässt sich dies auf den zeitlichen Fokus der landes- und regionalgeschichtlichen Adelsforschung zurückführen, der eher auf der Vormoderne liegt. [3] An die Teilprojekte zur Vormoderne anschließend, [4] nimmt das Teilprojekt „Adlige Lebenswelten im Vogtland in der Moderne (18.–20. Jahrhundert). Gesellschaftliche Dynamik und räumliche Migration im Zusammenspiel mit den Nachbarregionen“ die Lebenswelten [5] des vogt- und egerländischen Adels zwischen dem Hubertusburger Frieden und dem Zusammenbruch der Monarchien in Mitteuropa, mithin die Epoche von 1763 bis 1918 in den Blick.[6]

Für diesem Zeitraum existieren vor allem individual- und gruppenbiographische Studien über einzelne Familien [7] oder (politischen) Exponenten wie Wilhelm Adolph von Trützschler (1818-1849). [8] In Äquivalenz zu Dannenberg und Donaths „Lebensbildern des sächsischen Adels“ [9] lassen akteurszentrierte Arbeiten auch für dieses Teilprojekts neue Erkenntnisse erwarten.

Seffner arbeitet im Grunde ebenfalls biographisch, wenn er Entstehung und Schicksal der vogtländischen Rittergüter im 20. Jahrhundert nachzeichnet. [10] Demgegenüber bemüht sich Müller um eine strukturelle Analyse des aristokratischen Rittergutsbesitzes im 19. Jahrhundert. [11] Zusammen liefern sie einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Besitzstruktur und der mitunter prekären ökonomischen Lage des vogtländischen Niederadels im 19. und 20. Jahrhundert. [12]
Ausgehend von Seffners und Müllers Ergebnissen untersucht dieses Teilprojekt den Lebensunterhalt des Adels. [13] Zum einen ist zu fragen, ob und wie der Adel Arbeitsprozesse auf seinen Gütern rationalisierte und modernisierte. [14] Welche konzeptionellen, persönlichen und methodischen Verbindungen bestanden zwischen aufkeimendem Industriekapitalismus und agrartechnischen Innovationen? Wer zählte zu den Gewinnern, wer zu den Verlierern sich wandelnder Sozial- Arbeits- und Besitzverhältnisse auf dem Land? [15] Zum anderen ist zu untersuchen, inwiefern sich der Adel alternative Einkommensquellen erschloss. Beteiligte er sich an Industriebetrieben und Aktiengesellschaften? [16] Gelang es ihm, durch Heirat oder Arbeit die eigenen finanziellen Verhältnisse zu stabilisieren oder zu verbessern? Welche Auswirkungen hatten wirtschaftliches Scheitern und Bankrott auf den sozialen Status adliger Individuen und Familien? [17] Mit welchen Konzepten, Narrativen und praktischen Maßnahmen reagierte man auf die Armut von Aristokraten? [18]

Die enge Verflechtung ökonomischer und sozialer Gesichtspunkte verweist auf das ambivalente Verhältnis von Adel und Bürgertum. [19] Welche „Strategien des Obenbleibens“ [20] lassen sich beim vogt- und egerländischen Adel im 19. und frühen 20. Jahrhundert beobachten? [21] Wie sah und inszenierten sich die Aristokratie als Adel? Wie wurden adlige Individuen und Adel als soziale Gruppe in der vogt- und egerländischen Gesellschaft wahrgenommen? [22] Mit welchen Praktiken grenzte sich der Adel gegenüber dem Bürgertum ab? [23] Wie exklusiv waren die Heiratskreise des Adels? [24] Pflegte er gruppenspezifische Formen der Freizeitgestaltung, [25] des Sports, [26] der Jagd [27] oder des Reisens? [28] Verkehrte er in bestimmten Clubs und Vereinen? [29]

Neben diesen Aspekten der Distinktion muss auch in den Blick genommen werden, ob und wie Aristokraten und Bürger durch Migration, Heirat [30] und Nobilitierung [31] zu einer neuen regionalen Elite verschmolzen. [32] Markierte der (persönliche) Adel für Bürgerliche nach wie vor den eigenen sozialen Aufstieg? [33] Wie ging der Adel mit Nobilitierten um, [34] wie mit Personen, von denen sie glaubten, dass sie sich den Adel lediglich anmaßten? [35] Lassen sich Formen des Aristokratismus feststellen? [36]

In der Politik interagierten Aristokraten und Bürgerliche fortwährend. Da der Adel in weltanschaulicher, konfessioneller, ökonomischer und nationaler Hinsicht keine homogene Gruppe darstellte, lässt er sich auch keiner einzelnen politischen Richtung vollständig zuordnen. [37] Im Themenfeld „Adel und Politik“ [38] sind daher interessante, vielleicht sogar überraschende Erkenntnisse zu erwarten. So ist etwa nach den Gründen für politisches Engagement des Adels zu fragen. Weiters ist zu untersuchen, auf welcher Ebene – lokal, regional, national, international – sich vogt- und egerländische Aristokraten politisch betätigten.[39] In welchem institutionellen Rahmen wurden sie aktiv: in Vereinen, Interessenverbänden, Parteien, Parlamenten? [40] Eng damit verwoben ist die Frage nach den multiplen Loyalitätsbeziehungen, die den mitunter international und interregional vernetzten Adel des Vogt- und Egerlandes mit den regierenden Häusern Bayern, Österreich, Sachsen, Reuß und Preußen verband. In welchem Verhältnis stand die Aristokratie darüber hinaus zu den Staaten, in denen sie lebte und in denen sie über Besitzungen verfügte? [41] Wie reagierte der Adel auf Revolutionen, [42] Krisen und Kriege [43] sowie die damit einhergehenden konstitutionellen, politischen und sozialen Umbrüche? [44] Wie definierte der Adel seine eigene Rolle in den neu entstandenen Republiken und Nationalstaaten nach 1918/19?45

Neben diesen sozialen und politischen Punkten sollen im Teilprojekt schwerpunktmäßig kulturelle Aspekte aristokratischer Lebenswelten thematisiert werden. Welche Rolle spielten vogt- und egerländische Aristokraten in den kulturellen und künstlerischen Strömungen der Zeit? [46] Wie instrumentalisierten sie Kunst, Kultur, Architektur und Gartenbau zur Inszenierung des eigenen Adels? Mit welchen kulturellen Praktiken kamen sie individuellen und gruppenbezogenen Bedürfnissen nach Repräsentation nach? [47]

Ergänzend ist nach der individuellen und privaten Lebensführung des Adels zu fragen. Wie wohnte die Aristokratie, die, was ökonomische Potenz und kulturelle Orientierung anging, als ausgesprochen heterogen angesehen werden muss? [48] Welche Essgewohnheiten pflegte sie? [49] Mit welchen Tieren interagierte der Adel und auf welche Weise? [50] Mit welchen Dingen umgab er sich? [51] Inwiefern lässt sich der vogt- und egerländische Adel als Konsumentengruppe analysieren?
Das Teilprojekt bemüht sich ferner, Geschlecht als Analysekategorie fruchtbar zu machen. [52] Welche Lebenswelt- und Raumwahrnehmung lassen sich bei weiblichen Adligen feststellen? [53] Wie sahen sie sich selbst als Frauen? Wie interpretierten und gestalteten sie ihr Frau-Sein in ihrer Umwelt? Über welche Handlungsspielräume verfügten sie? Mit welchen biologischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Herausforderungen sahen sie sich angesichts ihres Geschlechts konfrontiert? [54] Inwiefern bedeutete das Ende der Monarchien in Mitteleuropa für adlige Frauen möglicherweise eine soziale Befreiung? Gleichzeitig gilt es zu diskutieren, welche Männlichkeitskonzepte im vogt- und egerländischen Adel existierten. Welche Verbindung bestand zwischen dem Selbstbild des männlichen Adligen als Mann und als Mitglied einer distinkten sozialen Gruppe? [55] Wie gestaltete sich das Verhältnis zwischen den Geschlechtern? [56]
Eine zentrale Bezugsgröße dieses Projekts stellt wiederum der Raum dar. Wie nahm die Aristokratie den Raum, die Region, in der sie lebte, wahr? Welche Bedeutung verlieh sie der Region für ihre eigene, adlige Identität? [57] Welchen Einfluss hatte der Adel auf die Gestalt des Natur- und Kulturraums Vogt- und Egerland? Welche natürlichen Ressourcen nutzte er? [58] In diesem Teilprojekt sollen Vogt- und Egerland als verflochtene Regionen beschrieben und analysiert werden. [59] Dementsprechend wird der sächsisch-bayerisch-böhmische Grenzraum dezidiert als Kontaktzone verstanden. [60] Als Referenzwerke dienen folglich nicht nur Arbeiten zum sächsischen, thüringischen, preußischen und bayerischen Adel in Grenzräumen, [61] sondern auch Untersuchungen zur böhmischen Aristokratie im 19. und 20. Jahrhundert. [62]

Das Verhältnis von Adel und Raum wird auch migrationsgeschichtlich erschlossen. Wie und warum bewegten sich Aristokraten innerhalb und zwischen den Regionen? [63] Was veranlasste einzelne Mitglieder des vogt- und egerländischen Adels, der Region, gar dem ganzen Kontinent den Rücken zu kehren? [64] Welche Rolle spielten Aristokraten aus dem Vogt- und Egerland im Kolonialismus? [65]
Da im Teilprojekt eine vergleichende Perspektive eingenommen wird, lassen sich Brücken zu (jüngeren) Arbeiten zum (mitteleuropäischen) Adel schlagen. [66] Anders als die Teilprojekte zur Vormoderne nimmt dieses Teilprojekt ganz bewusst auch den Hochadel in den Blick. Dadurch ist es wiederum anschlussfähig an die neuere Reußenforschung [67] und die Arbeiten zu den Grafen und Fürsten von Schönburg. [68]
Über all diese Ansätze lassen sich Vogt- und Egerland als imaginierte und historisch konstruierte Regionen stärker konturieren. [69]

Dieser Aufsatz stammt von Florian Geidner, M.A. (von der TU Chemnitz) und erscheint auch in der Zeitschrift für deutsche Adelsforschun im Jahrgang 2026.

1 = Vgl. Paul Beckus/Thomas Grunewald/Michael Rocher (Hg.), Niederadel im mitteldeutschen Raum
(um 1700-1806) (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 17), Halle an der Saale 2019; Katrin Keller/Josef Matzerath (Hg.), Geschichte des Sächsischen Adels, Köln/Weimar/Wien 1997; Michael Hecht, Adel in Mitteldeutschland im 18. Jahrhundert, in: Claus Veltmann/Thomas Ruhland/Thomas J. Müller-Bahlke (Hg.), Mit göttlicher Güte geadelt. Adel und Hallescher Pietismus im Spiegel der fürstlichen Sammlungen Stolberg-Wernigerode, Halle 2014, S. 14-25; Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001; Martina Schattkowsky, Forschungen zur Geschichte des sächsischen Adels. Eine Bilanz des ISGV, in: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hg.), Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 1997-2017, Dresden 2017, S. 125-133.

2 = Werner Greiling, Das Fürstentum Reuß älterer Linie im „langen 19. Jahrhundert“ – eine Einführung, in: Werner Greiling/Hagen Rüster (Hg.), Reuß älterer Linie im 19. Jahrhundert. Das widerspenstige Fürstentum? Jena 2013, 11-31, hier 12f. Zur älteren Reußenforschung: Hagen Enke, … zigmal Heinrich: Die Reußen, in: Konrad Scheurmann/Jördis Frank (Hg.), Neu entdeckt: Thüringen – Land der Residenzen [1485-1918]. 2. Thüringer Landesausstellung Schloss Sondershausen, 15. Mai – 3. Oktober 2004. Bd. 1-2, Mainz 2004, S. 64-73; Hagen Enke, Das Verhältnis zwischen zentraler und territorialer Gewalt am Beispiel der vogtländisch-reußischen Geschichte – ein Aspekt deutscher Verfassungsgeschichte, in: Jahrbuch des Museums Reichenfels-Hohenleuben 43 (1998), S. 45-52; Thomas Gehrlein, Das Haus Reuß. Teile I-IV, Werl 2015; Berthold Schmidt, Die Reußen, Genealogie des Gesamthauses Reuß älterer und jüngerer Linie, sowie der ausgestorbenen Vogtslinien zu Weida, Gera und Plauen und der Burggrafen zu Meißen aus dem Hause Plauen, Schleiz 1903; Berthold Schmidt, Geschichte des Reußenlandes, Gera 1923/1927; Sigismund Stucke, Die Reußen und ihr Land. Die Geschichte einer süddeutschen Dynastie, St. Michael 1984.

3 = Vgl. Leo Bönhoff, Sächsischer Adel, in: Deutsches Adelsblatt, Jahrgang XL, Berlin 1922, S. 345-346; Enno Bünz/Ulrike Höroldt/Christoph Volkmar (Hg.), Adelslandschaft Mitteldeutschland. Die Rolle des landsässigen Adels in der mitteldeutschen Geschichte (15.–18. Jahrhundert) (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 49/Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt 22), Leipzig 2016; Walter Demel/Ferdinand Kramer (Hg.), Adel und Adelskultur in Bayern (Beihefte zur Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 32), München 2008; Rudolf Endres, Die Voigtländische Ritterschaft, in: Rudolf Endres (Hg.), Adel in der Frühneuzeit – Ein regionaler Vergleich (Bayreuther Historische Kolloquien 3), Köln/Wien 1991, S. 55-72; Katrin Keller (Hg.), Geschichte des sächsischen Adels, Köln/Weimar/Wien 1996; Wieland Held, Der Adel und August der Starke. Konflikt und Konfliktaustrag zwischen 1694 und 1707 in Kursachsen, Köln/Weimar/Wien 1999; Johann Wilhelm Holle, Die Streitigkeiten der Markgrafen von Bayreuth mit der Ritterschaft über die Reichsunmittelbarkeit, in: Archiv für Geschichte von Oberfranken 8/2 (1861), S. 55-61; Hans Georg May, Die vogtländische Ritterschaft – Eine verfassungsgeschichtliche Studie (ungedruckte Dissertation Universität Erlangen 1951); Klaus Rupprecht, Reichsritterschaft, Kanton Gebirg, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Reichsritterschaft,_Kanton_Gebirg (zuletzt abgerufen am: 5.05.2025); Martina Schattkowsky (Hg.), Adlige Lebenswelten in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013; Wolfgang Wüst (Hg.), Bayerns Adel – Mikro- und Makrokosmos aristokratischer Lebensformen, Frankfurt am Main 2017.

4 = Vorgesehen sind drei Teilprojekte zur Vormoderne: „Kleine Aufsteiger’ – sozioökonomische und militärische Strategien niederadeliger Familien im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit (14. –17. Jahrhundert) im Eger- und Vogtland und angrenzenden Regionen“; „Der Deutsche Orden im Vogtland/der Ballei Thüringen und seine Bezüge ins Heilige Römische Reich“ sowie das geplante Teilprojekt „Migrationsverhalten der Deutschordensbrüder aus der Ballei Thüringen (u.a. Eger- und Vogtland) im Mittelalter nach Preußen und Livland“. Zum historischen Gesamtprojekt: https://interreg-vogt-egerland-tuc.eu/index.php (zuletzt abgerufen am: 22.05.2025); Siehe auch die Miszelle Grischa Vercamers, Odin A. Hallers und Henrik Hamanns in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte 95 (2025).

5 = Vgl. Adolf M. Birke/Lothar Kettenacker (Hg.), Bürgertum, Adel und Monarchie. Wandel der Lebensformen im Zeitalter des bürgerlichen Nationalismus, München/London/New York/Paris 1989.

6 = Zur Epocheneinteilung in der sächsischen Adelsgeschichte: Karlheinz Blaschke, Epochen sächsischer Adelsgeschichte, in: Nachrichtenblatt des Verbandes Der Sächsische Adel 44 (1994), S. 1-2.

7 = Vgl. Karlheinz Blaschke, Georg Graf von Metzsch-Reichenbach, in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 263; Leo Bönhoff, Sächsischer Adel, in: Deutsches Adelsblatt XL (1922), S. 345-346; Buchwald, Geschichte des voigtländischen Adels, in: Wissenschaftliche Beilage zur Leipziger Zeitung, Leipzig 1887, S. 97, 109-111; Matthias Donath, Schlösser und Herrenhäuser im Vogtland, Meißen 2011; Matthias Donath, Rotgrüne Löwen. Die Familie von Schönberg in Sachsen (Adel in Sachsen 4), Meißen 2014; Matthias Donath/Lars-Arne Dannenberg/Jens Kunze, Die Familie von Feilitzsch. Geschichte, Lebensbilder, Hintergründe und Schicksale (Adel in Sachsen 13), Königsbrück 2021; Ernst Richard Frehtag, Beiträge zur Geschichte der Besitzer der Herrschaft Auerbach, in: Mitteilungen des Altertumsverein zu Plauen 7 (1888/89), S. 10-34; Werner Fritzsche, Sie alle waren Johanniter im Königreich Sachsen. Lebensdaten, Lebensweg, Familie, Verwandte, Besitz. Ausgewählte Persönlichkeiten des Adels aus den Jahren 1860-1884, Dresden 2017; Friederike von Gadow, „daß kein Vetter seine Söhne nicht anders als Heinrich, Günther und Rudolph taufen lasse“. Persistenz und Wandel auf dem Weg in die Moderne. Geschlechtstage der Familie von Bünau im 19. Jahrhundert, in: Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 169-199; Udo Manfred Hagner, Adel in Reuß. Eine Annäherung an dessen Lebenswelt, in: Jahrbuch des Museums Reichenfels-Hohenleuben 53 (2008), S. 79-100; Hans Hofner, Zur Geschichte des vogtländischen Adels: Die Herren von Feilitzsch auf Feilitzsch, in: Archiv für Geschichte von Oberfranken 54 (1974), S. 257-319; Gustav Adolf Poenicke, Album der Rittergüter und Schlösser des Königreichs Sachsen nach der Natur neu aufgenommen von F. Heise mit historisch-statistisch bearbeitetem Text, Band V (Voigtländischer Kreis), Leipzig 1859; Andreas Raithel, Die Adelsfamilie Metzsch im Vogtland, in: Mitteilungen des Vereins für Vogtländische Geschichte. Volks- und Landeskunde: Jahresschrift 13 (2007), S. 3-40; Curt von Raab, Beiträge zur Geschichte des vogtländischen Adels. 1. Die von Reinsdorf, von Thoß und von Weischlitz, in: Mitteilungen des Altertumsverein zu Plauen 3 (1882/83), 28-46; Curt von Raab, Beiträge zur Geschichte des vogtländischen Adels: 2. Die von Machwitz, von Gößnitz, Thußel von Talitz und von Duingenberg, in: Mitteilungen des Altertumsverein zu Plauen 6 (1886/87), 1-42; Andreas Raithel, Der vogtländische Adel, in: Nachrichtenblatt Verband Der Sächsische Adel. Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt XXXIII, Nr. 65, S. 21-23; Andreas Raithel, Minister dreier sächsischer Könige. Graf Carl Georg Levin von Metzsch-Reichenbach, in: Vogtländische Heimatblätter. Unabhängige und überparteiliche Zeitschrift für Natur, Kultur und Heimatgeschichte 27 (2007), S. 10-13; Hermann Freiherr von Reitzenstein, Geschichte der Familie von Reitzenstein, München 1891; Martina Schattkowsky (Hg.), Die Familie von Bünau. Adelsherrschaften in Sachsen und Böhmen vom Mittelalter bis zur Neuzeit (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 27), Leipzig 2008; Marek Stary, Die Familie von Schönberg im Königreich Böhmen, in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte 87 (2016), S. 151-188; Allerdings liegt bei diesen Arbeiten der zeitliche Fokus ebenfalls oft auf der Vormoderne. Sachlich bedingt gilt dies auch für das wettinische Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Zeitz, das von 1657-1718 über die Ämter Pausa, Plauen und Voigtsberg gebot. Vgl. Martina Schattkowsky/Manfred Wilde (Hg.), Sachsen und seine Sekundogenituren, die Nebenlinien Weißenfels, Merseburg und Zeitz (1657-1746) (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 33), Leipzig 2010.

8 = Vgl. Thomas Barth, „Eine vollständige Aenderung des Staatsorganismus“. Das Zukunftskonzept Wilhelm Adolf von Trützschlers (1818-1849) für den Adel, in: Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 63-93; Joachim Jahn, Wilhelm Adolph von Trützschler. Politiker, Demokrat, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung sowie des Sächsischen Landtags, in: Vogtland-Jahrbuch 35 (2017), S. 326-328; Franz Schnorr von Carolsfeld, Trützschler, Adolf von, in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) 38 (1894), S. 691-692;

9 = Lars-Arne Danneberg/Matthias Donath (Hg.), Lebensbilder des sächsischen Adels, 5 Bde., Bernstadt an der Eigen 2014-2021

10 = Wolfgang Seffner, Die Rittergüter des Vogtlandes, ihr Schicksal im 20. Jahrhundert, Plauen 2002.

11 = Tim S. Müller, Verlusterfahrung und Konsolidierung. Adeliger Rittergutsbesitz zwischen Retablissement und Bodenreform - Eine Regionalstudie aus dem sächsischen Vogtland, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adligen in der Moderne (Studien zum mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 285-300.

12 = Vgl. Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adligen in der Moderne (Studien zum mitteleuropäischen Adel 2), München 2009.

13 = Vgl. Annette C. Cremer, Adeliges Wirtschaftshandeln in der Frühen Neuzeit – eine Annäherung, in: Annette C. Cremer/Alexander Jendorff (Hg.), Decorum und Mammon im Widerstreit? Adeliges Wirtschaftshandeln zwischen Standesprofilen, Profitstreben und ökonomischer Notwendigkeit (Höfische Kultur interdisziplinär Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur 4), Heidelberg 2022, S. 27-50; Milan Myška, Der Adel der böhmischen Länder. Seine wirtschaftliche Basis und ihre Entwicklung, in: Armgard von Reden-Dohna/Ralph Melville (Hg.), Der Adel an der Schwelle des bürgerlichen Zeitalters 1780-1860 (Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte Mainz, Beiheft 10), Stuttgart 1988, S. 169-190; Milan Myška, Wirtschaftsadel in Böhmen, Mähren und Schlesien im 19. Jahrhundert, in: Les Noblesses de Bohème et de Moravie au XIXe Siècle. Actes du Colloque international d‘Olomouc (Novembre 2001) (Etudes Danubiennes 19), Aubenas 2003, S. 43-48; Václav Pražák, „Die Cassa ist lähr.“ Die Wirtschaft des Grafen Czernim aus der Perspektive ihres Beamten Wenzel Roczek 1746-1796, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 47-60; Konstantinos Raptis, Zur Wirtschaftslage des böhmisch-niederösterreichischen Adels im frühen 20. Jahrhundert. Großgrundbesitz, Fideikommiss und Vermögensstand der Grafen Harrach, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 201-222; Gero von Schönfeldt, Existenzgrundlagen und Landbesitz des Adels in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen 1850-1930, in: Nachrichtenblatt des Verbandes Der Sächsische Adel 45 (1995), S. 20-21; Bohumir Smutný, Johann Ludwig Graf von Harbuval und Chamaré. Manufakturunternehmer und Merkantilist der Theresianischen Ära in Böhmen, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 85-119; Dana Štefanova, Gutsherren und wirtschaftliche Aktivitäten. Eine Fallstudie zur ‚Schwarzenberg Bank‘ 1787-1830, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 63-84; Aleš Valenta, Zur finanziellen Situation der aristokratischen Großgrundbesitzer in Böhmen 1740-1800, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 23-46; Aleš Zářichý, Der Geburtsadel an der Schwelle des Industriezeitalters. Das Beispiel der Familie Larisch-Mönnich, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 121-133.

14 =  Vgl. Milan Hlavačka, Die Modernisierung des Großgrundbesitzes von Georg Christian Lobkowicz in den 1860er und 1870er Jahren, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 185-200; Raimund Palaczek, Die Modernisierung des Großgrundbesitzes des Fürsten Johann Adolf zu Schwarzenberg in Südböhmen während des Neoabsolutismus (1848/49-1860), in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, 135-184.

15 = Vgl. Axel Flügel, Der Rittergutsbesitz des Adels im Königreich Sachsen im 19. Jahrhundert, in: Katrin Keller/Josef Matzerath (Hg.), Geschichte des Sächsischen Adels, Köln/Weimar/Wien 1997, S. 71-88; Müller, Verlusterfahrung (wie Anm. 10), S. 290-299; Tatjana Tönsmeyer, Grundbesitzender Adel als ländlicher Arbeitgeber. Ein böhmisch-englischer Vergleich, in: Ivo Cerman/Luboš Velek (Hg.), Adel und Wirtschaft. Lebensunterhalt der Adeligen in der Moderne (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 2), München 2009, S. 247-266.

16 = Vgl. Lutz Bannert, Frühindustrielle Fabrikanten, in: Martina Schattkowsky (Hg.), Adlige Lebenswelten
in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 201-208; Alexander Jendorff, Adel und Unternehmertum als historiographisches Problemfeld mit gesamtgesellschaftlicher Dimension, in: Annette C. Cremer/Alexander Jendorff (Hg.), Decorum und Mammon im Widerstreit? Adeliges Wirtschaftshandeln zwischen Standesprofilen, Profitstreben und ökonomischer Notwendigkeit (Höfische Kultur interdisziplinär Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur 4), Heidelberg 2022, S. 51-80; Friedrich Lenger, Adel und Kapitalismus. Europäische Schlaglichter vom Spätmittelalter bis etwa 1900, in: Annette C. Cremer/Alexander Jendorff (Hg.), Decorum und Mammon im Widerstreit? Adeliges Wirtschaftshandeln zwischen Standesprofilen, Profitstreben und ökonomischer Notwendigkeit (Höfische Kultur interdisziplinär Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur 4), Heidelberg 2022, S. 107-125; Manfred Rasch (Hg.), Adel als Unternehmer im bürgerlichen Zeitalter, Münster 2006; Tatjana Tönsmeyer, Hochadelige Unternehmer. Aktivitäten und Wirtschaftsstile englischer und böhmischer Aristokraten im 19. Jahrhundert, in: Manfred Rasch/Peter K. Weber (Hg.), Europäischer Adel als Unternehmer im Industriezeitalter, Essen 2017, S. 201-211.

17 = Vgl. Johannes Rogalla von Bieberstein, Adelsaberkennung einschließlich Niederlegung des Adelstitels,
in: Dresdner Residenztreff (Hg.), VII. Kolloquium zur sächsischen Genealogie mit dem Thema „Adelsgenealogien und Adelsverlust in Sachsen“, abgehalten im Stadtarchiv Dresden am 17. April 2010, Dresden 2010, S. 21-33.

18 = Vgl. Chelion Begass, Armer Adel in Preußen 1700-1830 (Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte 52), Berlin 2020; Claus Heinrich Bill, Adelige und nichtadelige Armut, in: Institut Deutsche Adelsforschung (Hg.), Bildatlas zur deutschen Adelsgeschichte 6. Adelsgrafiken als Beitrag zur komplexreduzierten Aufbereitung von für die Adelsforschung dienlichen Theorien und Modellen, Sonderburg 2019, S. 36-37; Claus Heinrich Bill, Adels-Armut in Preußen im 18. und 19. Jahrhundert als Herausforderung in der Moderneformierung, in: Zeitschrift für deutsche Adelsforschung 23 (2020) Folge 113, S. 42-52, Folge 114, S. 2-10; Ewald Frie, Armer Adel in nachständischer Gesellschaft, in: Ronald Gregor Asch (Hg.), Adel in Südwestdeutschland und Böhmen 1450-1850, Stuttgart 2013, S. 207-221; Marcus Funck, Adelsarmut, in: Eckart Conze (Hg.), Kleines Lexikon des Adels, München 2005, S. 18-19; Helmut Neumaier, Arme von Adel. Die Herren von Dienheim in Unterschüpf, Angeltürn und Merchingen, in: Württembergisch-Franken 103 (2019), S. 65-93; Johanna Mirjam Singer, Arme adlige Frauen im Deutschen Kaiserreich, Tübingen 2016; Gudula Walterskirchen, Armut und Reichtum im österreichischen Adel im 20. Jahrhundert, in: Ernst Bruckmüller (Hg.), Armut und Reichtum in der Geschichte Österreichs, Wien/München 2012, S. 193-214;

19 = Vgl. Elisabeth Fehrenbach (Hg.), Adel und Bürgertum in Deutschland 1770–1848, München 1994.

20 = Josef Matzerath, Adelsprobe an der Moderne: Sächsischer Adel 1763 bis 1866. Entkonkretisierung einer traditionalen Sozialformation (Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte 183), Stuttgart 2006, S. 254-457.

21 = Vgl. Silke Marburg/Josef Matzerath, Vom Obenbleiben zum Zusammenbleiben. Der Wandel des Adels in der Moderne, in: Walther Schmitz/Jens Stüben/Matthias Weber (Hg.), Adel in Schlesien, Bd. 3 (Adel in Schlesien und Mitteleuropa. Literatur und Kultur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart), München 2013, S. 299-311; Josef Matzerath, Adel im Übergang. Die gesellschaftliche Stellung des niederen sächsischen Adels vor dem 1. Weltkrieg, in: Sachsen im Kaiserreich. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Umbruch, Köln/Weimar/Wien 1997, S. 271-297; Josef Matzerath, Zäsuren in der fortschreitenden Moderne. Adel in der hochindustrialisierten Konsumgesellschaft 1890-1945, in: Josef Matzerath/Claudia Tiersch (Hg.), Aristoi – Nobiles – Adelige. Europäische Adelsformationen und ihre Reaktionen auf gesellschaftliche Umbrüche (Geschichte - Forschung und Wissenschaft 62), Berlin/Münster 2020, S. 225-262; Daniel Menning, Standesgemäße Ordnung in der Moderne. Adlige Familienstrategien und Gesellschaftsentwürfe in Deutschland 1840-1945, München 2014; Miloš Řezník, Überlebenskonzepte des Adels in der Zeit der Modernisierung. Kriterien eines böhmisch-galizischen Vergleichs, in: Les Noblesses de Bohème et de Moravie au XIXe Siècle. Actes du Colloque international d‘Olomouc (Novembre 2001) (Etudes Danubiennes 19), Aubenas 2003, S. 31-41; Monika Wienfort, Adlige Handlungsspielräume und neue Adelstypen in der "Klassischen Moderne" (1880-1930), in: Geschichte und Gesellschaft 33/3 (2007), S. 416-438.

22 = Vgl. Birgit Finger, Reisen im 19. Jahrhundert. Die Anfänge des Schlössertourismus in Sachsen und die beginnende Andenkenindustrie, in: Jahrbuch Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen 16 (2009), S. 156-164; Christoph Franke, Der sächsische Adel im 19. und 20. Jahrhundert. Soziales Verhalten und soziale Strukturen, in: Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 201-229; Silke Marburg/Josef Matzerath, Vom Stand zur Erinnerungsgruppe. Zur Adelsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, in: Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 5-15; Josef Matzerath, „Seine Hochedelgeboren“. Aspekte adeliger Sozialisation im 19. Jahrhundert aus der Perspektive eines Nobilitierten, in: Alexander Jendorff/Andrea Pühringer (Hg.), Pars pro toto – Historische Miniaturen zum 75. Geburtstag von Heide Wunder, Neustadt an der Aisch 2014, S. 499-509.

23 = Vgl. Gernot Heiss, Habitus, Bildung und Familie. Strategien des Adels zur Statussicherung. Kommentar zu den Beiträgen von Katrin Keller, Kerstin Wolff und Josef MatzerathClaudia, in: Katrin Keller/Josef Matzerath (Hg.), Geschichte des Sächsischen Adels, Köln/Weimar/Wien 1997, S. 321-326; Claudia Schnitzer, Adlige Selbstbehauptung in einer bürgerlichen Festform. Der Turnierzug des sächsischen Adels im Huldigungszug anlässlich der Wettiner-Jubelfeier 1889 in Dresden, in: Katrin Keller/Josef Matzerath (Hg.), Geschichte des Sächsischen Adels, Köln/Weimar/Wien 1997, S. 167-186; Jan Županič, Eine Frage des Prestiges. Probleme mit dem Adelstand der deutschen Kleinstaaten am Beispiel des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha, in: Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik 31 (2022), S. 365-392; Silke Marburg, „Sub estos signis militamus“. Adlige Selbstsymbolisierung in der Genossenschaft des Johanniterordens im Königreich Sachsen, in: Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 17-44; Silke Marburg, Adlige Binnenkommunikation. Moderne in Nordwestdeutschland und Sachsen, in: Maarten van Driel/Bernhard Pohl/Bernd Walter (Hg.), Adel verbindet. Elitenbildung und Standeskultur in Nordwestdeutschland und den Niederlanden vom 15. bis 20. Jahrhundert, Paderborn/München/Wien/Zürich 2010, S. 217-227; Josef Matzerath, „Beschäftigung“ und „gesellige Förmlichkeit“. Kommunikationsstrategien des sächsischen Adels um 1800, in: Dresdner Geschichtsverein (Hg.), Refugium Schloß. Kulturelle Zirkel im Dresdner Umland um 1800 (Dresdener Hefte 69), Dresden 2002, S. 66-71.

24 = Vgl. Martin Arnold, Ehe und Familie, in: Martina Schattkowsky (Hg.), Adlige Lebenswelten in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013, 70-77; Anne-Simone Knöfel, Dynastie und Prestige. Die Heiratspolitik der Wettiner (Dresdner historische Studien 9), Köln 2009; Margit Ksoll-Marcon, Erziehung und Heirat. Zwei Faktoren zum Erhalt der adeligen Reputation, in: Walter Demel/Ferdinand Kramer (Hg.), Adel und Adelskultur in Bayern, München 2008, S. 233-249; Manfred Ohl, Zur dynastischen Heiratspolitik der Grafen und Fürsten von Schwarzburg, in: Sondershäuser Beiträge. Püstrich. Zeitschrift für Schwarzburgische Kultur- und Landesgeschichte 15 (2014), S. 16-61.

25 = Vgl. Barbara Kink/Stefan Pongratz, Privileg „Freizeit“, in: Wolfgang Jahn/Margot Hamm/Evamaria Borckhoff (Hg.), Adel in Bayern – Ritter, Grafen, Industriebarone, Augsburg 2008, S. 171; Paul Münch, Lebensformen in der frühen Neuzeit 1500 bis 1800, Berlin 1998; Andreas Schulz, Lebenswelt und Kultur des Bürgertums im 19. und 20. Jahrhundert, Berlin/München/Boston 2014

26 = Vgl. Ruth Menzel, Zur Sportförderung adliger und großbürgerlicher Erfurter Kreise zwischen 1870 und 1937, in: Stadt und Geschichte. Zeitschrift für Erfurt 17 (2016), S. 9-12; Marianne Zak, Lawn Tennis – Die vergessene Leidenschaft. Der „weiße Sport“ in den Schlossgärten der Aristrokratenfamilien Esterházy und Batthyány, Wien 2014.

27 = Vgl. Karoline Meyer, Jagd als Standesrecht und Mittel der Repräsentation, in: Martina Schattkowsky
(Hg.), Adlige Lebenswelten in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 388-393; Wolfram G. Theilemann, Adel im grünen Rock. Adliges Jägertum, Großprivatwaldbesitz und die
preußische Forstbeamtenschaft 1866-1914 (Elitenwandel in der Moderne 5), Berlin 2004.

28 = Vgl. Benedikt Bock, Baedeker und Cook. Tourismus am Mittelrhein 1756 bis 1914 (Mainzer Studien zur neueren Geschichte 26), Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Wien 2010, S. 276-270; Gotthard Frühsorge, Die Kunst des Landlebens. Vom Landschloß zum Campingplatz. Eine Kulturgeschichte, München/Berlin 1993; Martin Eybl, Mit Herablassung und zwanglos. Zwei Reisende aus dem Reich verkehren in der Wiener Hocharistokratie, in: Claude D. Conter/Urte Stobbe (Hg.), Adel im Vormärz. Begegnungen mit einer umstrittenen Sozialformation, Bielefeld 2023, S. 117-128; Josef Matzerath, Reisen, in: Eckart Conze (Hg.), Kleines Lexikon des Adels, München 2005, S. 205-206; Joachim Rees, Die Fürstenreise als Transfersystem. Formen und Wandlungen im Alten Reich 1740-1800, in: Arnd Bauerkämper (Hg.), Die Welt erfahren. Reisen als kulturelle Begegnung von 1780 bis heute, Frankfurt/New York 2004, S. 191-218; Winfried Siebers, Von der repräsentativen zur aufgeklärten Kavalierstour? Reflexion und Kritik adlig-fürstlichen Reisens in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, in: Joachim Rees/Winfried Siebers/Hilmar Tilgner (Hg.), Europareisen politisch-sozialer Eliten im 18. Jahrhundert. Theoretische Neuorientierung, kommunikative Praxis, Kultur- und Wissenstransfer, Berlin 2002, S. 25-39; Winfried Siebers, Was vom Reisen übrig bleibt. Bemerkungen zu den Quellen und Sachzeugen adlig-fürstlichen Reisens im 18. Jahrhundert, in: Philip Bracher (Hg.), Materialität auf Reisen. Zur kulturellen Transformation der Dinge, Berlin 2006, S. 115-128.

29 = Vgl. Lothar Höbelt, Der Jockey Club für Österreich, in: Miloš Rezník/Lubos Velek (Hg.), Adelsgeschichte als Elitenforschung (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 5), München 2012, S. 201-212; Silke Marburg, Adel und Verein in Dresden, in: Silke Marburg/Josef Matzerath (Hg.), Der Schritt in die Moderne. Sächsischer Adel zwischen 1763 und 1918, Köln/Weimar/Wien 2001, S. 45-61; Sabina Freifrau von Thuemmler, Vom Ende der Deutschen Adelsgenossenschaft bis zur Gründung des Sächsischen Adelsverbandes (Teil 1), in: Nachrichtenblatt Verband Der Sächsische Adel. Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt LI/102 (2023), S. 11-13.

30 = Vgl. Carolin Doller, Bürgerliche Gattinnen. Standesungleiche Verbindungen im Hause Anhalt-Bernburg,
in: Eva Labouvie (Hg.), Adel in Sachsen-Anhalt. Höfische Kultur zwischen Repräsentation, Unternehmertum und Familie, Köln/Weimar/Wien 2007, S. 17-48; Mathis Leibetseder, Der Graf, die Bürgertochter und eine Heiratsannonce aus dem Jahr 1824. Eine mikrogeschichtliche Studie über Liebes-und Ehekonzepte im Königreich Hannover, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 82 (2010), S. 311-338; Ralf Otte, Die „abenteuerlichen“ Heiraten zwischen Adligen und ihren Haushälterinnen im westfälischen Gebiet vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, in: Paderborner historische Mitteilungen 27 (2014), S. 4-33.

31 = Vgl. Lars-Arne Dannenberg/Matthias Donath (Hg.), Aufstieg und Integration in den Adel (Adel in Sachsen 14) (Lebensbilder des sächsischen Adels 5), Königsbrück 2021.

32 = Vgl. Miloš Řezník, Elitenkonzepte, Geschichtswissenschaft und Adelsforschung, in: Miloš Řezník/ Luboš Velek (Hg.), Adelsgeschichte als Elitenforschung (Studien zum Mitteleuropäischen Adel, Bd. 5), München 2012, S. 13-38; Miloš Řezník/ Luboš Velek, Einleitung. Adelsgeschichte als Elitenforschung, in: Miloš Řezník/ Luboš Velek (Hg.), Adelsgeschichte als Elitenforschung (Studien zum Mitteleuropäischen Adel, Bd. 5), München 2012, S. 7-10.

33 = Vgl. Karsten Hommel, Standeserhöhung und landfremder Neuadel, in: Martina Schattkowsky (Hg.), Adlige Lebenswelten in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 59-68; Josef Matzerath, Adelig werden und adelig bleiben. Bindekräfte im niederen Adel des 19. Jahrhunderts, in: Günther Schulz/Markus A. Denzel (Hg.), Deutscher Adel im 19. und 20. Jahrhundert. Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 2002 und 2003, Sankt Katharinen 2004, S. 289-300; V. Weißbach, Die Nobilitierungen im Königreich Sachsen seit dem Regierungsantritt König Johanns, in: Der Neue Deutsche Herold, Berlin 1872, S. 45-46; Jan Županič, Ennoblement Policies of the Habsburg Rulers in Bohemian-Austrian Lands and Cisleithania in the Long 19th Century, in: Jiří Brňovják/Jan Županič (Hg.), Changes of the Noble Society. Aristocracy and new Nobility in the Habsburg Monarchy and Central Europe from the 16th to the 20th Century, Ostrava/Prague 2018, S. 69-95.

34 = Vgl. Marko Kreutzmann, „Eine neue Aristokratie an die Stelle der alten“. Neukonzeptionen von Adel und Aristokratie in den ernestinischen Staaten zwischen Aufklärung und Hochmoderne, in: Werner Greiling/Gerhard Müller/Uwe Schirmer/Helmut G. Walther (Hg.), Die Ernestiner. Politik, Kultur und gesellschaftlicher Wandel, Köln/Weimar/Wien 2016, S. 241-258; Marko Kreutzmann, Zwischen ständischer und bürgerlicher Lebenswelt. Adel in Sachsen-Weimar-Eisenach 1770 bis 1830 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen 23), Köln/Weimar/Wien 2008.

35 = Vgl. Claus Heinrich Bill, Maßnahmen gegen Adelsanmaßungen in Österreich 1631-1829, in: Institut Deutsche Adelsforschung (Hg.), Bildatlas zur deutschen Adelsgeschichte 4. Adelsgrafiken als Beitrag zur komplexreduzierten Aufbereitung von für die Adelsforschung dienlichen Theorien und Modellen, Sonderburg 2018, S. 38-39.

36 = Vgl. Eckart Conze/Jan de Vries/Jochen Strobel/Daniel Thiel (Hg.), Aristokratismus. Historische und literarische Semantik von „Adel“ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945), Münster/New York 2020; Eckart Conze (Hg.), Aristokratismus und Moderne. Adel als politisches und kulturelles Konzept 1890-1945 (Adelswelten 1), Köln 2013; Jan de Vries, Aristokratismus als Kulturkritik. Kulturelle Adelssemantiken zwischen 1890 und 1945 (Adelswelten 4), Wien/Köln/Weimar 2021.

37 = Vgl. Josef Matzerath, „Enthusiasmus für Wahrheit, Freiheit, Recht“. Oppositionelle Kammermitglieder aus dem Adel im Dritten Deutschland, in: Luboš Velek/Tatjana Tönsmeyer (Hg.), Adel und Politik in der Habsburgermonarchie und den Nachbarländern zwischen Absolutismus und Demokratie (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 3), München 2011, S. 151-165; Josef Matzerath, Linker Adel – Die Entkonkretisierung einer Sozialformation, in: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 130 (2017), S. 60-66

38 = Vgl. Luboš Velek/Tatjana Tönsmeyer (Hg.), Adel und Politik in der Habsburgermonarchie und den Nachbarländern zwischen Absolutismus und Demokratie (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 3), München 2011.

39 = Vgl. Tatjana Tönsmeyer, Adeliges Politisieren vor Ort. Böhmische Gemeindevertretungen und englische Grafschaftsräte (1848-1918), in: Jörn Leonhard/Christian Wieland (Hg.), What makes the Nobility noble? Comparative Perspectives from the Sixteenth to the Twentieth Century, Göttingen 2011, S. 188-200.

40 = Vgl. Dieter Fricke/Udo Rößling, Deutsche Adelsgenossenschaft 1874-1945, in: Dieter Fricke (Hg.), Lexikon zur Parteiengeschichte. Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland 1789-1945, Bd. 1, Leipzig 1983, S. 530-543; Josef Matzerath, Adel in Amt und Landtag. Zur Kontinuität und Diskontinuität der Mitherrschaft des niederen sächsischen Adels nach der Teilung 1815, in: Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft 25/3 (1999), S. 429-454; Josef Matzerath, „Der Landtag spielt Kämmerchen“. Adelsopposition gegen die Ständeversammlung. Parlamentsgeschichte, in: Landtagskurier Sachsen 6 (2005), S. 16-19; Josef Matzerath, „Wenn sie auch nicht mehr ferner proprio jure hier sein könnten“. Ständische Kontinuitäten im konstitutionellen Parlament am Beispiel des sächsischen Landtags, in: Roland Gehrke (Hg.), Aufbrüche in die Moderne. Frühparlamentarismus zwischen altständischer Ordnung und monarchischem Konstitutionalismus 1750-1850, Köln 2005, S. 119-139; Markus Raasch, Der Adel auf dem Feld der Politik. Das Beispiel der Zentrumspartei in der Bismarckära (1871-1890), Düsseldorf 2015.
 
41 = Vgl. Matthias Donath, Adel in der Oberlausitz im 19. und 20. Jahrhundert. Forschungsperspektiven, in: Lars-Arne Dannenberg/Kai Wenzel (Hg.), Zwischen mächtigen Fürsten. Der Adel der Oberlausitz in vergleichender Perspektive (16. bis 19. Jahrhundert), Görlitz 2016, S. 348-359; Josef Matzerath, „Es ist jetzt eine fatale Zeit“. Die Wahrnehmung der Landesteilung aus der Sicht des sächsischen Adels, in: Birgit Richter (Hg.), Der Wiener Kongress 1815 und die Folgen für Sachsen, Halle an der Saale 2015, S. 32-39; Martin Wrede/Laurent Bourquin (Hg.) Adel und Nation in der Neuzeit. Hierarchie, Egalität, Loyalität 16.-20. Jahrhundert, Ostfildern 2016.

42 = Vgl. Josef Matzerath, Der sächsische Adel und die Revolution von 1848/49, in: Hans-Peter Lühr (Hg.), Der Dresdner Maiaufstand von 1849 (Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte 43), Dresden 1995, S. 38-45; Josef Matzerath, Adel und Hauptstadt in der militärischen Gegenrevolution 1848/49, in: Heinz Reif (Hg.), Adel und Bürgertum in Deutschland. Entwicklungslinien und Wendepunkte im 19. Jahrhundert, Berlin 2000, S. 155-172; Ralph Melville, Adel und Revolution in Böhmen. Strukturwandel von Herrschaft und Gesellschaft in Österreich um die Mitte des 19. Jahrhunderts (Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte Mainz. Abteilung Universalgeschichte 95), Mainz 1998; Karl Murk, Adel im Umbruch. Wahrnehmung und Deutung der Revolution von 1848/49 in den Tagebüchern des Albrecht Friedrich Wilhelm Carl von Boyneburg-Lengsfeld (1785-1868), in: Jens Beger (Hg.), Hessen und Thüringen. Festschrift für Jochen Lengemann zum 75. Geburtstag, Jena 2013, S. 355-380.

43 = Vgl. Gundula Gahlen, Rolle und Bedeutung des Adels im bayerischen Offizierskorps 1815-1866, in: Gundula Gahlen/Carmen Winkel (Hg.), Militärische Eliten in der Frühen Neuzeit (Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit 14/1), Potsdam 2010, S. 127-163; Marcus C. Funck, Feudales Kriegertum und militärische Professionalität. Adel in den preußisch-deutschen Offizierkorps 1860-1935, Berlin 2019; Marcus Funck, The Meaning of Dying – East Elbian Noble Families as „Warrior-Tribes“ in the Nineteenth and Twentieth Centuries, in: Matthew P. Berg/Greg Eghigian (Hg.), Sacrifice and National Belonging in Twentieth-Century Germany, Arlington 2002, S. 26-63; Wencke Meteling, Adel und Aristokratismus im preußisch-deutschen Weltkriegsoffizierkorps 1914-1918, in: Eckart Conze/Wencke Meteling/Jörg Schuster/Jochen Strobel (Hg.), Aristokratismus und Moderne. Adel als politisches und kulturelles Konzept 1890-1945, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 215-238.

44 = Vgl. Claudia Tiersch, Behauptungsstrategien von Adelsformationen in Umbruchsepochen. Ein Ausblick, in: Josef Matzerath/Claudia Tiersch/Alexander Thies (Hg.), Aristoi, Nobiles, Adelige. Europäische Adelsformationen und ihre Reaktionen auf gesellschaftliche Umbrüche, Berlin/Münster 2020, S. 281-321.

45 = Vgl. Simon Donig, Adel ohne Land – Land ohne Adel? Lebenswelt, Gedächtnis und materielle Kultur des schlesischen Adels nach 1945 (Adel in Schlesien 4) (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa 49) Berlin/Boston 2019; Franz Josef Freiherr von der Heydte (Hg.), Wendepunkt 1918. Chancen und Rollenfindung im Adel, München 2020; Dina Gusejnova, Intellectuals of Noble Descent and the Reinvention of Aristocratic Identity in Germany and Austria 1918-1939, in: Virtus – Jaarboek voor adelsgeschiedenis 18 (2011), S. 139-152; Josef Matzerath, Nicht nur ein „von“ vor dem Namen. Der niedere sächsische Adel in der Weimarer Republik, in: Sächsische Heimatblätter 2 (1996), S. 92-96; Zdenek Hazdra, From the Imperial Period to the Era of Democracy and Totalitarianism Regarding the Changes in the Position of the Nobility in the Bohemian-Czech Society in the Firts Half of the 20th Century, in: Jiří Brňovják/Jan Županič (Hg.), Changes of the Noble Society. Aristocracy and new Nobility in the Habsburg Monarchy and Central Europe from the 16th to the 20th century, Ostrava/Prague 2018, S. 223-245.

46 = Vgl. Jan Bergmann-Ahlswede/Lars-Arne Dannenberg/Arnold Klaffenböck, Die Kultur des oberlausitzischen Adels in vergleichender Perspektive vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Bericht zur Herbsttagung 2011 der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, in: Nachrichtenblatt Verband Der Sächsische Adel. Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt XL/79 (2012), S. 19-22; Christine Klecker, Der Anteil des Adels an Sammlungen und Museumsgründungen in Sachsen, in: Katrin Keller/Josef Matzerath (Hg.), Geschichte des Sächsischen Adels, Köln/Weimar/Wien 1997, S. 225-256; Silke Marburg, Adel und Hochkultur. Deutschland 1800-1890, in: Josef Matzerath/Claudia Tiersch (Hg.), Aristoi – Nobiles – Adelige. Europäische Adelsformationen und ihre Reaktionen auf gesellschaftliche Umbrüche (Geschichte - Forschung und Wissenschaft 62), Berlin/Münster 2020, S. 187-224.

47 = Vgl. Leonhard Helten/Anke Neugebauer/Uwe Schirmer (Hg.), Niederadlige Herrschaftskulturen. Legitimationen, Repräsentationen, Strategien (Junges Forum Leucorea 4), Halle an der Saale 2021; Andreas Pečar/Holger Zaunstöck (Hg.), Politische Gartenkunst? Landschaftsgestaltung und Herrschaftsrepräsentation des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau in vergleichender Perspektive. Wörlitz, Sanssouci und Schwetzingen, Halle an der Saale 2015; Dorothée Sack/Daniela Spiegel/Martin Gussone (Hg.), Wohnen, Reisen, Residieren. Herrschaftliche Repräsentation zwischen temporärer Hofhaltung und dauerhafter Residenz in Orient und Okzident, Petersberg 2016.

48 = Vgl. Ilsebill Barta/Marlene Ott-Wodni/Alena Skrabanek, Repräsentation und (Ohn)Macht. Die Wohnkultur der habsburgischen Prinzen im 19. Jahrhundert. Kaiser Maximilian von Mexiko, Kronprinz Rudolf, Erzherzog Franz Ferdinand und ihre Schlösser, Wien 2019; Christiane Lukatis, Ein Album mit Zimmerbildern. Lebensstil und Wohnkultur einer adeligen Familie im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, in: Weltkunst, Aktuelle Zeitschrift für Kunst und Antiquitäten 65/8 (1995), S. 1004-1006; Gottfried Stangler (Hg.), Zeugen der Intimität. Privaträume der kaiserlichen Familie und des böhmischen Adels, Wien 1997.

49 = Vgl. Josef Matzerath, An der Tafel Graf Günther von Bünaus auf Dahlen (1768-1841). Zur Küche des Adels im frühen 19. Jahrhundert, in: Martina Schattkowsky (Hg.), Die Familie von Bünau. Adelsherrschaften in Sachsen und Böhmen vom Mittelalter bis zur Neuzeit, Leipzig 2008, S. 247-257; Josef Matzerath, Die Küche des Adels, in: Martina Schattkowsky (Hg.), Adlige Lebenswelten in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 427-438.

50 = Vgl. Aline Steinbrecher, „They do something“. Ein praxeologischer Blick auf Hunde in der Vormoderne, in: Friederike Elias/Albrecht Franz/Henning Murmann/Ulrich Wilhelm Weiser (Hg.), Praxeologie – Beiträge zur interdisziplinären Reichweite praxistheoretischer Ansätze in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Berlin/Boston 2014, S. 29-52; Nadir Weber (Hg.), Hege und Herrschaft. Höfische Jagdtiere in der europäischen Vormoderne (Tiere in der Geschichte 3), Wien/Köln 2023.

51 = Vgl. Claus Heinrich Bill, Dinge in der Adelsforschung – Perspektiven der Theorien des Akteur-Netzerks, des Interaktionismus und der Migration, in: Zeitschrift für deutsche Adelsforschung XXII/107 (2019), S. 6-25; Berit Hildebrandt/Gregor Neunert/Florian Schneider, Prestigegüter, in: Stefanie Samida/Manfred Eggert/Hans Peter Hahn (Hg.), Handbuch Materielle Kultur, Stuttgart 2014, S. 237-240; Dagmar Freist, Dress to impress. Mode als materielle Praktik sozialer Distinktion in der ländlichen Oberschicht Nordwestdeutschlands, in: Dagmar Freist/Frank Schmekel (Hg.), Projektion und Distinktion ländlicher Oberschichten im europäischen Vergleich 17.-19. Jahrhundert, Münster 2013, S. 91-103; Werner Paravicini (Hg.), Luxus und Integration. Materielle Hofkultur Westeuropas vom 12. bis zum 18. Jahrhundert, München 2010; Heike Schlie, Object Links – Objects Link, in: Institut für Realienkunde des Mittelalters (Hg.), Object Links. Dinge in Beziehung, Wien 2019, S. 9-17.

52 = Vgl. Patricia Kleßen, Adelige Selbstbehauptung und romantische Selbstentwürfe. Die queeren Inszenierungen Herzog Augusts von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822) (Geschichte und Geschlechter 78), Frankfurt am Main/New York 2022.

53 = Vgl. Patricia Czezior, Elise von Hohenhausen. Standesbewusstsein einer Adligen auf Reisen, in: Claude D. Conter/Urte Stobbe (Hg.), Adel im Vormärz. Begegnungen mit einer umstrittenen Sozialformation, Bielefeld 2023, S. 179-199.

54 = Vgl. Christa Diemel, Adelige Frauen im bürgerlichen Jahrhundert. Hofdamen, Stiftsdamen, Salondamen 1800-1870, Frankfurt am Main 2014; Monika Kubrova, Adligsein qua Sozialengagement? Praktiken und Deutungen in Autobiografien adliger Frauen um 1900, in: Silke Marburg/Sophia von Kuenheim (Hg.), Projektionsflächen von Adel, Berlin 2016, S. 153-174; Monika Kubrova, Vom guten Leben. Adelige Frauen im 19. Jahrhundert, Berlin 2011; Marita Metz-Becker, Adlige und bürgerliche Frauen vor 1871. Auf dem Weg zur Elite?, in: Günther Schulz (Hg.), Frauen auf dem Weg zur Elite, München 2000, S. 41-59; Sylvia Paletschek, Adelige und bürgerliche Frauen (1770-1870), in: Elisabeth Fehrenbach (Hg.), Adel und Bürgertum in Deutschland 1770-1848, München 1994, S. 159-185; Monika Wienfort, Gesellschaftsdamen, Gutsfrauen und Rebellinnen. Adelige Frauen in Deutschland 1890-1939, in: Eckart Conze/Monika Wienfort (Hg.), Adel und Moderne. Deutschland im europäischen Vergleich im 19. und 20. Jahrhundert, Köln/Weimar/Wien 2004, S. 181-203.

55 = Vgl. Johannes Bilstein, Deutsche Gentlemen. Deutsche Helden. Nationale Männlichkeitskonstruktionen 1900-1915, in: Meike Sophia Baader/Johannes Bilstein/Toni Tholen (Hg.), Erziehung, Bildung und Geschlecht. Männlichkeiten im Fokus der Gender-Studies, Wiesbaden 2012, S. 41-60; Marcus Funck, Vom Höfling zum soldatischen Mann. Varianten und Umwandlungen adeliger Männlichkeit zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, in: Eckart Conze/Monika Wienfort (Hg.), Adel und Moderne. Deutschland im europäischen Vergleich im 19. und 20. Jahrhundert, Köln/Weimar/Wien 2004, S. 205-235;

56 = Johannes Gießauf/Andrea Penz (Hg.), Im Bett mit der Macht – Kulturgeschichtliche Blicke in die Schlafzimmer der Herrschenden, Wien/Köln/Weimar 2011; Sylvia Schraut, Ehe und Geschlechterbeziehungen im Adel, in: Ronald Gregor Asch (Hg.), Adel in Südwestdeutschland und Böhmen 1450-1850, Stuttgart 2013, S. 155-164; Ludger Viefhues-Bailey, Kulturkampf im Bett? Sexualität, Religion und die Legitimation politischer Herrschaft im modernen Nationalstaat, in: Bernhard Heininger (Hg.), Ehe als Ernstfall der Geschlechterdifferenz. Herausforderungen für Frau und Mann in kulturellen Symbolsystemen, Berlin 2010, S. 155-174.

57 = Vgl. Outi Tuomi-Nikula, „Letztlich ist man da zu Hause, wo man seine Geschichte hat“. Zum Heimat Begriff der adeligen Rückwanderer in Mecklenburg, in: Nils Grosch/Sabine Zinn-Thomas (Hg.), Fremdheit, Migration, Musik. Kulturwissenschaftliche Essays für Max Matter, Münster 2010, S. 213-237; Andreas Rutz, Die Beschreibung des Raums. Territoriale Grenzziehungen im Heiligen Römischen Reich (Norm und Struktur. Studien zum sozialen Wandel im Mittelalter und der Frühen Neuzeit 47), Köln/Weimar/Wien 2018.

58 = Vgl. François Duceppe-Lamarre/Jens Ivo Engels (Hg.), Umwelt und Herrschaft in der Geschichte, München 2008; Heike Düselder/Olga Weckenbrock/Siegrid Westphal (Hg.), Adel und Umwelt. Horizonte adeliger Existenz in der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2008.

59 = Vgl. Matthias Donath, Das Vogtland als Adelslandschaft, in: Nachrichtenblatt Verband Der Sächsische Adel. Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt 40 (2012), S. 24-28.

60 = Vgl. Katharina Eisch, Grenze. Eine Ethnographie des bayerisch-böhmischen Grenzraums (Bayerische Schriften zur Volkskunde 5), München 1996; Stefan Garsztecki/Milan Jeřábek/Ilona Scherm (Hg.), Sachsen und Tschechien. regionale Identitäten und transregionale Verflechtungen in Ostmitteleuropa = Sasko a Česko: regionální identity a transregionální propojení ve střední a východní Evropě (Mitteleuropa-Studien 21), Dresden 2015; Milan Hlavačka/Robert Luft/Ulrike Lunow (Hg.), Tschechien und Bayern. Gegenüberstellungen und Vergleiche vom Mittelalter bis zur Gegenwart: Konferenzband des Collegium Carolinum, des Historický ústav AV ČR und des Hauses der Bayerischen Geschichte zur Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung 2016/2017 in Prag und Nürnberg, München 2016; Frank-Lothar Kroll/Miloš Řezník/Martin Munke (Hg.), Sachsen und Böhmen. Perspektiven ihrer historischen Verflechtung (Chemnitzer Europastudien 16), Berlin 2014; Robert Luft/Liudwig Eiber (Hg.), Bayern und Böhmen. Kontakt, Konflikt, Kultur. Vorträge der Tagung des Hauses der Bayerischen Geschichte und des Collegium Carolinum in Zwiesel vom 2. Bis 4. Mai 2005 (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 111), München 2007, Martin Munke (Hg.), Migration und Grenzraum im historischen Wandel. Böhmen, Sachsen, mitteleuropäischer Kontext (Studien zur europäischen Regionalgeschichte 3), Leipzig/Berlin 2014; Miloš Řezník (Hg.), Grenzraum und Transfer. Perspektiven der Geschichtswissenschaft in Sachsen und Tschechien (Chemnitzer Europastudien 5), Berlin 2007; Michael Weigl, Tschechen und Deutsche als Nachbarn. Spuren der Geschichte in grenzregionalen Identitäten, Baden-Baden, 2008. Vgl. ebenfalls: Angelo Ara/Eberhard Kolb (Hg.), Grenzregionen im Zeitalter der Nationalismen. Elsaß-Lothringen, Trient-Triest. 1870-1914 (Schriften des Italienisch-Deutschen Instituts in Trient 12), Berlin 1998; Markus Bauer (Hg.), Die Grenze. Begriff und Inszenierung, Berlin 1997; Etienne François (Hg.), Die Grenze als Raum. Erfahrungen und Konstruktion. Deutschland, Frankreich und Polen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2007; Christophe Duhamelle (Hg.), Grenzregionen. Ein europäischer Vergleich vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2006; Christian Wille/Rachel Reckinger/Sonja Kmec/Markus Hesse (Hg.), Räume und Identitäten in Grenzregionen. Politik – Medien – Subjekte, Bielefeld 2014.

61 = Vgl. Miłosława Borzyszkowska-Szewczyk/Sabine Jagodzinski/Miloš Řezník (Hg.), Adel im Grenzraum. Transkulturelle Verflechtungen im Preußenland vom 18. bis zum 20. Jahrhundert (Studien zum mitteleuropäischen Adel 8), Berlin 2021; Lars-Arne Dannenberg/Kai Wenzel (Hg.), Zwischen mächtigen Fürsten. Der Adel der Oberlausitz in vergleichender Perspektive (16. bis 19. Jahrhundert), Görlitz 2016; Andrea Dietrich, „Adel ohne Grenzen. Die Herren von Bünau in Sachsen und Böhmen“. Resümee eines grenzüberschreitenden Ausstellungsprojektes im Schloss Weesenstein, in: Jahrbuch Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen XIV (2006), S. 159-164; Matthias Donath, Adel in Sachsen und Böhmen. Aspekte einer Beziehungsgeschichte in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Bericht der Tagung 28. bis 29. November 2013 im Hauptstaatsarchiv Dresden, in: Nachrichtenblatt Verband Der Sächsische Adel. Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, 42 (2014), S. 15-17; Frank Göse, Grenzübergreifende Adelsbeziehungen, in: Martina Schattkowsky (Hg.), Adlige Lebenswelten in Sachsen. Kommentierte Bild- und Schriftquellen, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 43-50.

62 = Vgl. etwa: Eagle Glassheim, Noble Nationalists. The Transformation of the Bohemian Aristocracy, Cambridge in Massachusetts 2022; Rudolf Kučera, Der neue Adel. Thesen zum böhmisch-schlesischen Vergleich, in: Luboš Velek/Tatjana Tönsmeyer (Hg.), Adel und Politik in der Habsburgermonarchie und den Nachbarländern zwischen Absolutismus und Demokratie (Studien zum Mitteleuropäischen Adel 3), München 2011, S. 75-88; Rudolf Kučera, Zwischen Selbstbehauptung und Zivilgesellschaft. Die sozialen Strategien des neuen Adels in Prag 1806-1871, in: Miloš Řezník/Luboš Velek (Hg.), Adelsgeschichte als Elitenforschung (Studien zum Mitteleuropäischen Adel, Bd. 5), München 2012, S. 61-69; Robert R. Luft, Die Mittelpartei des mährischen Großgrundbesitzes 1879 bis 1918. Zur Problematik des Ausgleichs in Mähren und Böhmen, in: Ferdinand Seibt (Hg.), Die Chance der Verständigung. Absichten und Ansätze zur übernationalen Zusammenarbeit in den böhmischen Ländern 1848-1918 (Vorträge der Tagung des Collegium Carolinum in Bad Wiessee vom 22. Bis 24. November 1985), München 1987, S. 187-244; Jiří Matějček, Der Adel in den böhmischen Ländern im 19. Jahrhundert. Bemerkungen und Fragen eines Sozialhistorikers, in: Les Noblesses de Bohème et de Moravie au XIXe Siècle. Actes du Colloque international d‘Olomouc (Novembre 2001) (Etudes Danubiennes 19), Aubenas 2003, S. 1-7; Ralph Melville, Von der Patrimonialverwaltung zur Gemeindeselbstverwaltung in Böhmen und Österreich um 1848, in: Documenta pragensia 14 (1997), S. 51-64; Hannes Stekl, Österreichs Aristokratie im Vormärz. Herrschaftsstil und Lebensformen der Fürstenhäuser Liechtenstein und Schwarzenberg (Sozial- und wirtschaftshistorische Studien 47), München 1973; Hannes Stekl/Marija Wakounig, Windisch-Graetz. Ein Fürstenhaus im 19. und 20. Jahrhundert, Wien 1992; Tatjana Tönsmeyer, Adelige Moderne. Großgrundbesitz und ländliche Gesellschaft in England und Böhmen 1848-1918 (Industrielle Welt 83), Wien/Köln/Weimar 2012; Tatjana Tönsmeyer, Der böhmische Adel zwischen Revolution und Reform, 1848-1918/21. Ein Forschungsbericht, in: Geschichte und Gesellschaft 32 (2006), S. 364-384.

63 = Vgl. Josef Matzerath, Auf Reisen und auf dem Rittergut. Die soziale und natürliche Umwelt des Friedrich August von Watzdorf aus der Perspektive seines Tagebuchs, in: Heike Düselder/Olga Weckenbrock/Siegrid Westphal (Hg.), Adel und Umwelt. Horizonte adeliger Existenz in der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2008, S. 339-359.

64 = Vgl. Rainer Babel, Kommentar zur Sektion „Adelsmigration“, in: Martin Wrede/Laurent Bourquin (Hg.), Adel und Nation in der Neuzeit. Hierarchie, Egalität, Loyalität 16.-20. Jahrhundert, Ostfildern 2016, S. 223-226; Jaroslaw Kuczer, Migrating Aristocracy. Notices to Public, Law and Administrative Dimensions of Aristocratic Aspirations in Silesia in the Epoch of Baroque, in: Jiří Brňovják/Jan Županič (Hg.), Changes of the Noble Society. Aristocracy and new Nobility in the Habsburg Monarchy and Central Europe from the 16th to the 20th Century, Ostrava/Prague 2018, S. 163-175; Daniel Menning, Überseeauswanderung deutscher Adeliger im 19. Jahrhundert, in: Imis-Beiträge 36 (2010), S. 7-36.

65 = Vgl. Jan Diebold, Hochadel und Kolonialismus im 20. Jahrhundert. Die imperiale Biographie des Afrika-Herzogs Adolf Friedrich von Mecklenburg (Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns 21), Wien/Köln/Weimar 2019; Karina Urbach, Kolonialadel, in: Eckart Conze (Hg.), Kleines Lexikon des Adels, München 2005, S. 140.

66 = Vgl. Horst Conrad, Der lange Abschied von der Macht. Adel in Westfalen 1800-1970, Münster 2021; Marion Dotter, Adelspolitik in der späten Habsburgermonarchie. Kulturen des Entscheidens in der Nobilitierungspraxis Kaiser Franz Josephs I. (1848-1916) (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 149), Göttingen 2025; Miloš Řezník, Staat und Aristokratie in imperialer Provinz. Ständewesen, Elite und Loyalität in Galizien (1795–1817), Wiesbaden 2024; Maarten van Driel/Bernhard Pohl/Bernd Walter (Hg.), Adel verbindet. Elitenbildung und Standeskultur in Nordwestdeutschland und den Niederlanden vom 15. bis 20. Jahrhundert, Paderborn/München/Wien/Zürich 2010; Miloš Řezník, Neuorientierung einer Elite. Aristokratie, Ständewesen und Loyalität in Galizien (1772–1795) (Studien zum mitteleuropäischen Adel 7), Frankfurt am Main, 2016; Marija Wakounig/Václav Horčička/Jan Županič (Hg.), Habsburgischer Adel zwischen Nation, Nationalismus, Nationalsozialismus (1870-1938/1945), Wien/Hamburg 2021. Zu den Strömungen und Richtungen der aktuellen Adelsforschung: Claus Heinrich Bill, Neue Adels-Bibliographie. Verzeichnis von Monographien, Sammelbänden, Aufsätzen und Zeitungsartikeln des Erscheinungszeitraums ab 1493 bis heute zum Adel in den deutschsprachigen Ländern (Schriftenreihe des Instituts Deutsche Adelsforschung 36), Kiel 2025. URL: https://www.adelsquellen.de/adelsforschung2/Adelsbibliographie.pdf (zuletzt abgerufen am: 8.05.2025).

67 = Vgl. Werner Greiling/Hagen Rüster (Hg.), Reuß älterer Linie im 19. Jahrhundert. Das widerspenstige Fürstentum? Jena 2013.

68 = Vgl. Britta Günther/Michael Wetzel (Hg.), Die Grafen und Fürsten von Schönburg im Muldental. Beiträge der Veranstaltungsreihe „100 Jahre Residenzschloss Waldenburg“ im Jubiläumsjahr 2012 sowie des Kolloquiums am 23. Juni 2012 auf Schloss Waldenburg (Adel in Sachsen 1), Zittau 2013.

69 = Vgl. Olaf Kühne, Landschaftstheorie und Landschaftspraxis. Eine Einführung aus sozialkonstruktivistischer Perspektive (RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft), Wiesbaden 3. Ausgabe 2021.


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