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Gender-Diskurse in der Gemäldeausstellung Privatissimo in EutinVortrag von Claus Heinrich Bill über Weiblichkeits- und MännlichkeitsdiskurseIm Sommer 2014 wurde in Schloß Eutin (Kreis Ostholstein) eine Sonderausstellung mit 66 Gemälden aus dem Privatbesitz der Familie "Herzog von Oldenburg" (ehemals Großherzöge von Oldenburg) gezeigt, die, aufgrund des großen Besucher*Innenansturms, einmal verlängert worden war. Enthalten waren in dieser einmalig veranstalteten Hängung Einzel- und Sammelportraits von Vertretern des ehemaligen Herrscherhauses Oldenburg auf europäischen Thronen vor 1918. Anläßlich der Sonderausstellung wurde als Begleitprogramm von der veranstaltenden Stiftung Schloß Eutin außerdem ein Rahmenprogramm angeboten. Dazu gehörten auch drei Vorträge. In einem der Vorträge befaßte sich Claus Heinrich Bill
vom Institut Deutsche Adelsforschung mit Männlichkeits- und Weiblichkeitsdiskursen
auf den Ölgemälden der Sammlung und stellte dabei fest, daß
Bilder von Männern und Frauen überwiegend in typischen Geschlechterrollen
dargestellt und abgebildet wurden. Zwei Ausnahmen, einmal von Zarin Elisabeth
I. von Rußland und von zwei oldenburgischen Prinzen in der Romantik,
brachen jedoch die traditionellen Geschlechtscharaktere, wie sie Karin
Hausen 1976 in ihrem Begründungstext für die deutsche Geschlechtergeschichte
beschrieb, durchaus auch auf.
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